Die AMD-Aktie steht an einem Scheideweg: Während das Unternehmen mit starken Quartalszahlen und ehrgeizigen KI-Plänen punktet, zeigen institutionelle Investoren ein gespaltenes Bild. Wer hat Recht – die Optimisten oder die Skeptiker?

Institutionelle Investoren uneins

Die jüngsten Einreichungen offenbaren eine gemischte Stimmung unter Großinvestoren:

  • Exchange Traded Concepts LLC stockte seine AMD-Position im ersten Quartal um 5,4% auf 87.930 Aktien auf (Wert: ~9 Mio. €).
  • Bank Pictet & Cie Europe AG reduzierte ihre Halte dagegen um 18,5% und verkaufte 48.846 Aktien.

Diese gegenläufigen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, ob AMDs aktuelle Bewertung angesichts der Marktchancen gerechtfertigt ist.

KI-Offensive trifft auf starke Zahlen

AMD überraschte im ersten Quartal 2025 mit:

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  • Umsatzwachstum von 36% auf 7,4 Mrd. €
  • EPS von 0,96 € (non-GAAP), über Analystenerwartungen
  • Starker Performance im Data-Center- und KI-Segment

Mit der Vorstellung der neuen Instinct MI350 Series GPUs und Plänen für ein offenes KI-Ökosystem positioniert sich der Halbleiterhersteller aggressiv in einem Markt, der bis 2035 auf 5,26 Billionen € wachsen soll.

Makro-Risiken im Blick

Trotz der soliden Fundamentaldaten bleibt die Aktie unter Druck:

  • Geopolitische Spannungen und Ölpreisschwankungen erhöhen die Volatilität
  • Der Technologie-Sektor kämpft mit allgemeiner Zurückhaltung
  • Die Aktie notiert aktuell rund 30% unter dem Vorjahresniveau

Kann AMD mit seiner KI-Strategie die Skepsis überwinden – oder droht weiterer Abwärtstrend? Die nächsten Quartalszahlen im Juli dürften eine Richtungsentscheidung bringen.

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