AMD Aktie: Wende in Sicht?
AMD-Aktionäre haben turbulente Wochen hinter sich. Nach einem deutlichen Kursrutsch im November richten sich heute alle Augen hoffnungsvoll nach Las Vegas: Der Start der AWS re:Invent könnte für den Halbleiter-Riesen den dringend benötigten Befreiungsschlag bedeuten. Gelingt es dem Konzern, auf der großen Bühne die Zweifel an seiner KI-Strategie auszuräumen, oder setzen sich die Bären endgültig durch?
Großangriff in Las Vegas
Der Chiphersteller nutzt die prestigeträchtige Konferenz von Amazon Web Services (AWS), die heute beginnt, für eine massive Charmeoffensive. Als „Diamond Sponsor“ demonstriert AMD seine tiefe Verzahnung mit dem weltweit größten Cloud-Anbieter. Im Fokus stehen dabei die EPYC-Prozessoren und vor allem die Instinct-KI-Beschleuniger.
Warum ist das so wichtig? Investoren wollen Beweise sehen, dass AMD im alles dominierenden „KI-Wettrennen“ nicht nur mitläuft, sondern echte Marktanteile gewinnt. Die Präsentation konkreter Anwendungen in der AWS-Cloud dient als entscheidender Katalysator, um zu zeigen, dass die Technologie im Hochleistungsbereich unverzichtbar bleibt.
Die Antwort auf die Zweifler
Diese Demonstration der Stärke kommt keinen Tag zu früh. Die Aktie steht massiv unter Druck und verzeichnete auf 30-Tage-Sicht ein Minus von rund 17,60 %. Auslöser für die jüngste Verkaufswelle waren Berichte, wonach Großkunden wie Meta verstärkt auf eigene Chips oder Lösungen der Konkurrenz setzen könnten. Die Angst vor einer sinkenden Abhängigkeit der Tech-Giganten von AMD lastete schwer auf dem Kurs.
Der Auftritt in Las Vegas liefert nun das Gegenargument: Trotz der Debatte um eigenentwickelte Chips bauen Hyperscaler wie AWS ihr Angebot auf Basis von AMD-Architektur weiter aus. Analysten wie die von Morningstar halten den Titel angesichts dieser Positionierung und des übertriebenen Abverkaufs weiterhin für unterbewertet.
Spannung steigt weiter
Die Volatilität dürfte in den kommenden Tagen hoch bleiben, während der Markt die Nachrichten aus Las Vegas verarbeitet. Charttechnisch kämpft der Titel um eine Stabilisierung, nachdem er sich weit vom 52-Wochen-Hoch entfernt hat.
Anleger sollten sich zwei Termine dick im Kalender anstreichen, die über die kurzfristige Richtung entscheiden könnten:
* 3. Dezember: CEO Dr. Lisa Su spricht auf der UBS Global Technology Conference.
* 10. Dezember: CFO Jean Hu präsentiert auf der Barclays Global Technology Conference.
Beide Auftritte werden zeigen, ob die Nachfrageprognosen den Hoffnungen standhalten können, die heute in Las Vegas geweckt werden.
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