Altria zeigt eine gespaltene Entwicklung: Während das klassische Zigarettengeschäft schwächelt, liefern Nikotin-Beutel beeindruckende Wachstumszahlen. Die on!-Marke verschiffte allein im dritten Quartal über 42 Millionen Dosen – ein Tempo, das sich durch das gesamte Jahr zieht. Doch kann dieser Erfolg die strukturellen Probleme des Konzerns wirklich ausgleichen?

Starkes Wachstum bei Helix

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 stiegen die Auslieferungen von on!-Nikotin-Beutel um 14,8 Prozent auf 133,6 Millionen Dosen. Allein im dritten Quartal gingen 42,2 Millionen Dosen an den Handel.

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Bemerkenswert ist die Preisentwicklung: Trotz eines branchenweiten Preisverfalls bei Nikotin-Beutel konnte Altria die Verkaufspreise für on! im dritten Quartal um 1,5 Prozent anheben. Der Marktanteil am gesamten oralen Tabakmarkt erreichte 8,7 Prozent.

Diese Dynamik stabilisiert das operative Ergebnis im Segment Oraltabak und kompensiert teilweise die Rückgänge im traditionellen Geschäft. Die Frage ist, ob das Tempo ausreicht, um die Gesamtentwicklung des Konzerns nachhaltig zu drehen.

Institutionelle Investoren bleiben aktiv

Die Aktie steht aktuell bei 57,67 US-Dollar und notiert damit knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 58,75 Dollar. Auf Monatssicht gab der Titel um 1,8 Prozent nach.

Dennoch bleiben institutionelle Anleger an Bord: Mattson Financial Services baute jüngst eine neue Position auf und erwarb fast 18.000 Aktien im Wert von rund 1,2 Millionen Dollar. Auch Ameriprise Financial stockte seine Beteiligung im Jahresverlauf auf.

Die Bewertung wirkt moderat: Mit einem Forward-KGV von 10,36 liegt Altria deutlich unter dem Branchenschnitt von etwa 14,5. Der Markt scheint den Umbau des Geschäftsmodells noch nicht vollständig einzupreisen – oder bezweifelt dessen Gelingen.

Dividende als Stabilitätsanker

Für das laufende Geschäftsjahr peilt Altria einen Gewinn je Aktie zwischen 5,37 und 5,45 Dollar an. Parallel läuft ein Aktienrückkaufprogramm über 2,0 Milliarden Dollar, das im Oktober startete.

Die Quartalsdividende von 1,06 Dollar je Aktie wird am 9. Januar 2026 ausgezahlt. Diese hohe Ausschüttungsrendite bleibt ein Hauptargument für einkommensorientierte Anleger und dürfte den Kurs bei Schwäche stützen.

Der Konzern befindet sich in einer Übergangsphase: Das Wachstum bei modernen Nikotin-Produkten ist real, die Abhängigkeit vom schrumpfenden Zigarettengeschäft aber weiterhin hoch. Die niedrige Bewertung spiegelt genau dieses Spannungsfeld wider.

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