Alphabet Aktie: Insider-Verkauf sorgt für Panik!

Starke Quartalszahlen, Rekorderlöse, Cloud-Boom – und trotzdem fällt die Alphabet-Aktie. Der Grund: CEO Sundar Pichai hat Aktien im Wert von über 9 Millionen Dollar verkauft. Warum gerade jetzt? Und was bedeutet das für Anleger?

Chef verkauft – Anleger verkaufen mit

Am Mittwoch, den 5. November, trennte sich Pichai von 32.500 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 283,48 Dollar. Kurz zuvor hatte auch die Chief Accounting Officer, Amie Thuener O'toole, 954 Papiere abgestoßen. Die Reaktion des Marktes ließ nicht lange auf sich warten: Am Freitag sackte die Aktie um 2,1 Prozent auf rund 278,83 Dollar ab – und das bei deutlichem Handelsvolumen.

Insider-Verkäufe sind zwar keine Seltenheit und oft geplant. Doch das Timing wirft Fragen auf: Warum verkaufen Top-Manager ausgerechnet nach einem Rekordquartal?

Rekordquartal wird ignoriert

Die fundamentale Lage könnte kaum besser sein. Im dritten Quartal 2025 steigerte Alphabet den Umsatz um 16 Prozent auf 102,3 Milliarden Dollar. Besonders beeindruckend: Google Cloud legte um 34 Prozent auf 15,2 Milliarden Dollar zu. Die operative Marge kletterte auf 30,5 Prozent, das operative Ergebnis belief sich auf 31,2 Milliarden Dollar.

Zudem erhöhte das Unternehmen seine Investitionsprognose für 2025 auf 91 bis 93 Milliarden Dollar – ein klares Signal für weiteres Wachstum in KI und Cloud-Infrastruktur.

Vertrauen oder Misstrauen?

Die Alphabet-Aktie steht nun an einem kritischen Punkt. Einerseits sprechen die Zahlen für sich: Werbegeschäft stabil, Cloud boomt, Margen hoch. Andererseits verunsichern die Insider-Verkäufe. Sehen Pichai und sein Team eine Überbewertung – oder folgen sie nur ihrem regulären Verkaufsplan?

Anleger müssen entscheiden: Ist der aktuelle Rücksetzer eine Kaufgelegenheit – oder ein Warnsignal?