Almonty steht vor turbulenten Handelstagen. Nach Ablauf einer großen Lock-up-Vereinbarung am 11. November ergießt sich eine Flut zuvor gesperrter Aktien über den Markt. Das Ergebnis: Massiver Verkaufsdruck und heftige Kursschwankungen.

120 Tage Wartezeit sind vorbei

Die Lock-up-Frist für zahlreiche Finanzinstrumente von Almonty ist Geschichte. Seit dem 14. Juli waren Stammaktien, Optionen, Warrants und Wandelanleihen der Handelsblockade unterworfen. Jetzt können Insider und Frühinvestoren ihre Papiere ungehindert verkaufen.

Diese Wertpapiere sind nun handelbar:

• Stammaktien von Direktoren und Führungskräften
• Aktienoptionen mit verschiedenen Ausübungspreisen
• Warrants auf Stammaktien
• Wandelschuldverschreibungen
• Gesperrte Aktieneinheiten

Rund 12,2% der Insiderbesitztümer könnten von der Freigabe betroffen sein – eine gewaltige Menge zusätzlicher Aktien flutet den Markt.

Der Markt kämpft mit der Absorptionsfähigkeit

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Das Handelsvolumen explodiert förmlich. Anleger beobachten gespannt, wie intensiv und wie lange der Verkaufsdruck anhält. Die Fähigkeit des Marktes, diese Aktienschwemme zu verkraften, entscheidet über den kurzfristigen Kursverlauf.

Am 10. November schloss Almonty bei 7,15 Dollar – bei einem extremen Volumen von 1.740.592 Aktien. Das zeigt bereits die Nervosität der Investoren.

Neue Preisfindung läuft auf Hochtouren

Wo findet die Aktie ihr neues Gleichgewicht? Diese technische Preisfindung läuft unabhängig von den operativen Geschäftsentwicklungen ab. Die Kursspanne 2025 war bereits beträchtlich: Tiefstände um 1,17 Dollar stehen Höchstständen nahe 10,68 Dollar gegenüber.

Die nächsten Handelssitzungen werden zeigen, ob es sich um eine kurzfristige Marktkorrektur oder anhaltenden Abwärtsdruck handelt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,52 Milliarden Dollar und Notierungen an NASDAQ, TSX, ASX und Frankfurt stehen genügend Handelsplätze für die erhöhte Aktivität bereit.

Die Lock-up-Freigabe bleibt ein rein technisches Marktereignis ohne Bezug zu Almontys Geschäftsfundament. Dennoch wird die Marktkapazität zur Absorption der zusätzlichen Aktien die kurzfristige Kursentwicklung maßgeblich bestimmen.

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