Almonty Industries vollzieht einen entscheidenden Schritt in der Unternehmensentwicklung. Das Unternehmen meldet den offiziellen Beginn des kommerziellen Abbaus in seinem Vorzeigeprojekt in Südkorea. Der Übergang vom Entwickler zum Produzenten erfolgt vor dem Hintergrund einer weltweiten Neuordnung der Lieferketten für strategische Rohstoffe.

Produktionsbeginn in Sangdong

Heute hat Almonty die erste Erzlieferung auf das Run-of-Mine-(ROM)-Pad der Sangdong-Wolframmine gebracht. Damit endet die reine Entwicklungsphase und der aktive Abbaubetrieb nimmt offiziell Fahrt auf.

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Die Anlieferung von Erz auf das ROM-Pad ist die technische Voraussetzung für die nächsten Prozessschritte wie Zerkleinerung, Mahlen und Flotation. Das Management wertet diesen Schritt als klaren Übergang in Richtung voller kommerzieller Produktion. Die Anlage fährt nun hoch, um einen kontinuierlichen Zufluss von Erz zur Aufbereitungsanlage sicherzustellen und die Funktionsfähigkeit der über Jahre aufgebauten Infrastruktur zu belegen.

Bedeutung für die globale Wolfram-Versorgung

Der Start in Sangdong hat klare geopolitische Dimensionen. Aktuell kontrolliert China mehr als 80 % des weltweiten Wolframangebots – einem Schlüsselmetall für Verteidigung, Halbleiter und KI-Hardware. Sangdong soll zu einer der größten Wolframquellen außerhalb Chinas werden.

Diese Entwicklung passt zu veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen in westlichen Märkten. Das US-Verteidigungsministerium hat Importverbote für Wolfram aus „gegnerischen Nationen“ auf den Weg gebracht, mit vollständiger Umsetzung bis 2027. Almonty positioniert sich damit als Kandidat, einen Teil der entstehenden Versorgungslücke zu schließen und eine strategische Rolle in den Lieferketten der USA, der EU und Südkoreas zu übernehmen.

Finanzierung und Projektpipeline

Analysten verweisen derzeit auf die solide Kapitalausstattung als wichtigen Vorteil. Nach dem Nasdaq-Listing verfügt Almonty über eine Liquidität von rund 111,6 Millionen US-Dollar. Diese Mittel verringern das unmittelbare Verwässerungsrisiko für Aktionäre in der Anlaufphase der Produktion deutlich.

Die wirtschaftliche Basis des Sangdong-Projekts stützt sich auf einen 15-jährigen Abnahmevertrag mit Preisuntergrenze. Diese Struktur schützt künftige Cashflows teilweise vor Marktschwankungen. Zusätzlich zählen niedrige operative Kosten zu den Kernmerkmalen der Mine, was die Marge auch in volatileren Rohstoffmärkten absichern soll.

Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an weiteren Wachstumsschritten jenseits des Hochlaufs in Südkorea. Der Erwerb des Montana-Projekts schreitet voran, der Produktionsbeginn ist für 2026 angepeilt. Dadurch würde Almonty seine Produktionsbasis verbreitern und die Anbindung an die US-Industrie vertiefen.

Kernpunkte der aktuellen Entwicklung

Die jüngsten Nachrichten zur Almonty-Aktie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Operativer Start: Erste Erzlieferung auf das ROM-Pad der Sangdong-Mine heute.
  • Marktposition: Übergang zum Produzentenstatus mit einer bedeutenden Wolframquelle außerhalb Chinas.
  • Finanzlage: Liquide Mittel von rund 111,6 Millionen US-Dollar nach Nasdaq-Börsengang.
  • Regulatorischer Rückenwind: Ab 2027 greifende US-Beschränkungen für Wolframimporte aus China begünstigen die Positionierung.
  • Wachstumspfad: Produktionsbeginn im Montana-Projekt für 2026 geplant.

Mit der ersten Erzbewegung auf das ROM-Pad liefert Almonty einen konkreten Nachweis der operativen Umsetzung. Für die nächsten Monate rücken nun messbare Produktionskennzahlen, der weitere Hochlauf in Sangdong und der Fortschritt in Montana in den Vordergrund.

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