Almonty Aktie: Gelungener Auftakt!
Almonty Industries meldet den Übergang von der Entwicklungs- in die Produktionsphase seiner Sangdong-Mine in Südkorea. Mit der ersten Lkw-Ladung Erz auf dem Run-of-Mine (ROM)‑Platz bestätigt das Unternehmen den Beginn des kommerziellen Minenbetriebs. Parallel dazu hat Almonty eine große Kapitalmaßnahme abgeschlossen und ein bestehendes Prospektprogramm zurückgezogen – beides hat den Aktienkurs deutlich angetrieben.
- Erster Erztransport zur ROM-Fläche als technischer Meilenstein
- Erfolgreicher Abschluss eines aufgestockten öffentlichen Angebots über 129,4 Mio. US‑Dollar
- Rücknahme des Basisprospekts als Signal ausreichender Finanzierung
- Aktie legte am Dienstag um über 9 % zu und näherte sich 11,00 CAD
Operativer Meilenstein und Finanzierung
Die Anlieferung der ersten Erzladung auf den ROM‑Platz gilt als letzter entscheidender Schritt vor dem Start der kommerziellen Vollproduktion. Dieser Vorgang bestätigt, dass Transportwege, Untertageausrüstung und Sicherheitsabläufe auf Produktionsniveau funktionieren.
CEO Lewis Black bezeichnete den Schritt als „strategischen Wendepunkt“. Das Erz wird nun in die Brech- und Mahlkreisläufe eingespeist, die derzeit in Betrieb genommen werden. Damit ist die Infrastruktur der Mine darauf ausgelegt, kontinuierlich Wolframkonzentrat zu fördern und zu verarbeiten.
Die operative Entwicklung wird von einer verbesserten Finanzstruktur flankiert. Anfang der Woche meldete Almonty den freiwilligen Rückzug seines Basisprospekts und der dazugehörigen Registrierungserklärung. Zuvor hatte das Unternehmen ein aufgestocktes öffentliches Angebot über 129,4 Mio. US‑Dollar erfolgreich abgeschlossen. Mit der Rücknahme des Prospekts signalisiert das Management, dass die Finanzierung der nächsten Wachstumsphasen gesichert ist und kurzfristig keine weiteren Kapitalerhöhungen geplant sind.
Die Börse reagierte spürbar positiv: Nach den Finanzierungs- und Betriebsnews sprang die Aktie am Dienstag um mehr als 9 % nach oben und schloss nahe 10,99 CAD. Am Mittwoch hielt das erhöhte Handelsvolumen an.
Strategische Bedeutung von Sangdong
Die Sangdong-Mine hat über die reinen Ertragsaussichten hinaus eine strategische Dimension. Als eines der ehemals größten Wolframvorkommen weltweit soll sie bei voller Auslastung rund 80 % der nicht-chinesischen Wolframproduktion stellen.
Derzeit kontrolliert China mehr als 80 % des globalen Wolframmarktes. Das Metall ist zentral für Rüstungsanwendungen, Halbleiterfertigung und industrielle Robotik. Der Produktionsstart in Sangdong adressiert damit direkt die Lieferkettenrisiken, die USA und EU bei kritischen Rohstoffen identifiziert haben. Das Projekt passt zu jüngsten US‑Beschaffungsauflagen, die ab 2027 verstärkt auf nicht-chinesische Quellen für strategische Metalle setzen.
Black stellte zudem heraus, dass Sangdong den Kern der sogenannten „Korean Trinity“ bildet – einer integrierten Wertschöpfungskette, die perspektivisch eine Wolframoxid-Anlage und Molybdänproduktion umfasst. Ziel ist es, Südkorea als eigenständigen Knotenpunkt für die Veredelung kritischer Rohstoffe zu etablieren.
Ausblick: Hochlauf und Kursmarken
Im nächsten Schritt rückt die Performance der Brech-, Mahl- und Flotationskreisläufe in den Mittelpunkt. Nach der Inbetriebnahme der ROM‑Fläche konzentriert sich der Hochlauf darauf, diese Verarbeitungsschritte technisch zu verifizieren. Daran schließt sich die Phase der Produktionsstabilisierung an, in der konstante Förder- und Ausbringungsmengen erreicht werden sollen.
Analysten werten den Rückzug des Basisprospekts als Hinweis auf eine solide Bilanzsituation, da eine zentrale Unsicherheit zur weiteren Kapitalbeschaffung entfällt. Charttechnisch hat die Aktie ihre vorherige Seitwärtszone nach oben verlassen, die Marke von rund 11,00 CAD fungiert kurzfristig als psychologisch wichtige Widerstandszone. Der erfolgreiche Hochlauf von Sangdong dürfte bis in die erste Jahreshälfte 2026 hinein der zentrale Treiber für die Bewertung bleiben.
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