Aker Carbon Capture Aktie: Chancenreicher Neuanfang!

Ein interner Aktientransfer gigantischen Ausmaßes sorgt heute für Aufmerksamkeit. Über 43 Prozent der Anteile wechseln innerhalb des Aker-Konzerns den Besitzer - die Aktie reagiert mit deutlichen Kursgewinnen.
Massive Umstrukturierung im Aker-Konzern
Die Muttergesellschaft Aker Horizons Holding AS meldete heute eine bedeutende Transaktion: 261.438.859 Aktien von Aker Carbon Capture wurden an die hundertprozentige Tochtergesellschaft Aker Horizons Midco AS übertragen. Dieses Paket repräsentiert rund 43,27 Prozent des gesamten Grundkapitals und Stimmrechts.
Der Transfer steht in direktem Zusammenhang mit der geplanten Fusion zwischen Aker Horizons Holding AS und AKH HoldCo AS, einer Tochtergesellschaft der Aker ASA. Der Abschluss dieser übergeordneten Fusion wird für die erste Septemberhälfte erwartet. Die norwegische Finanzaufsicht erteilte bereits eine Ausnahme von der Pflichtangebotsregel.
An der Osloer Börse reagierte das Papier positiv: Bis zum Vormittag stieg die Aktie um 4,71 Prozent auf 0,2622 NOK.
Liquidation läuft auf Hochtouren
Die Umstrukturierung erfolgt vor einem besonderen Hintergrund: Aker Carbon Capture befindet sich bereits in Liquidation. Nach dem Verkauf der 20-prozentigen Beteiligung an der SLB Capturi AS im Mai schüttete das Unternehmen eine Bardividende von rund 1,7 Milliarden NOK aus.
Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 5. August stimmten die Aktionäre der Auflösung zu. Die verbleibenden Barmittel sollen im Liquidationsprozess an die Aktionäre fließen. Zudem plant das Unternehmen, die Notierung an der Euronext Oslo Børs zu beenden.
Was kommt als Nächstes?
Für Anleger stehen weitere Liquidationsdividenden und das geplante Delisting im Fokus. Der heutige Aktientransfer hat auf den Liquidationsprozess voraussichtlich keine direkten Auswirkungen, zeigt aber die fortschreitende Neuordnung im Mutterkonzern.
Der Abschluss der Aker-Fusion noch im September wird der nächste entscheidende Schritt. Bis zur vollständigen Liquidation bleibt die Kursentwicklung stark von Konzern-Nachrichten und Abwicklungsdetails abhängig.
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