Aixtron Aktie: Shortseller zieht sich zurück
Der Spezialmaschinen-Hersteller Aixtron liefert sich seit Wochen einen Kampf um die 18-Euro-Marke. Jetzt kommt Bewegung in die Short-Positionen: Hedgefonds Walleye Capital hat seine Wette gegen die Aktie verringert. Ein erstes Zeichen der Entspannung – oder nur taktisches Manöver?
Hedgefonds reduziert Short-Position
Laut aktueller Meldung im Bundesanzeiger hat Walleye Capital LLC seine Netto-Leerverkaufsposition von 0,72 auf 0,69 Prozent des Grundkapitals zurückgefahren. Die Position liegt damit weiterhin über der Meldeschwelle von 0,5 Prozent, doch die Richtung der Bewegung ist bemerkenswert.
Die Zahlen im Detail:
- Vorherige Position: 0,72 % der ausgegebenen Aktien
- Neue Position: 0,69 %
- Veröffentlichung: 4. Dezember 2025
- Status: Weiterhin meldepflichtig
In einem Umfeld, in dem Short-Seller zuletzt massiv Druck auf den Titel ausübten, könnte die Reduzierung signalisieren, dass professionelle Investoren das Abwärtspotenzial als begrenzt einstufen. Oder sie sichern bereits realisierte Gewinne ab.
Analysten-Graben wird breiter
Die Bewertungsunsicherheit bei Aixtron spiegelt sich in extrem divergierenden Analysteneinschätzungen wider. Berenberg bleibt optimistisch und sieht die Aktie bei 21 Euro – ein Aufwärtspotenzial von rund 17 Prozent zum aktuellen Niveau. Die Privatbank verweist auf die langfristige Nachfrage nach Anlagen für neue Halbleitermaterialien wie Galliumnitrid und Siliziumkarbid, die in Elektromobilität und 5G-Infrastruktur unverzichtbar sind.
JPMorgan hingegen bleibt skeptisch. Das US-Investmenthaus stuft den Titel mit "Neutral" ein und sieht lediglich 13,50 Euro als fairen Wert. Die Begründung: Anhaltende Nachfrageschwäche und Lagerbestandsanpassungen bei Kunden belasten die Margen stärker als vom Markt eingepreist.
Technisches Bild bleibt angespannt
Die Aktie notiert aktuell deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 19,54 Euro aus dem November. Zugleich liegt der Kurs aber klar über dem Jahrestief von 9,13 Euro. Der RSI-Wert von 25,1 deutet auf eine überverkaufte Situation hin – ein mögliches Warnsignal für übereifrige Shortseller.
Die extrem hohe Volatilität von über 80 Prozent zeigt allerdings: Der Markt traut der aktuellen Bewertung nicht. Solange keine klaren Signale zur Auftragslage kommen, dürften die Schwankungen anhalten. Die Reduzierung der Walleye-Position ist ein erster Datenpunkt – aber noch keine Trendwende.
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