Der Chemiekonzern verzeichnet einen signifikanten Wertverlust von über 26% seit Februar, während institutionelle Anleger trotz strategischer Umstrukturierung investiert bleiben.


Air Products and Chemicals hat am Freitag mit einem deutlichen Kursrückgang von 6,16 Prozent auf 240,90 Euro geschlossen. Die Aktie setzt damit ihren negativen Trend fort und liegt mittlerweile mehr als 26 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 328,60 Euro, das erst im Februar dieses Jahres erreicht wurde.


Im Februar verkündete das Unternehmen seinen Rückzug aus drei US-basierten Projekten, wodurch Belastungen in Höhe von bis zu 3,1 Milliarden US-Dollar vor Steuern entstehen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den Projektbestand zu straffen und sich stärker auf strategisch wichtigere Initiativen zu konzentrieren. Die Ankündigung hat bei Investoren offensichtlich Besorgnis über die strategische Ausrichtung und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens ausgelöst, was sich in der anhaltenden Kursschwäche widerspiegelt. In den letzten 30 Tagen hat die Aktie über 16 Prozent an Wert verloren.


Institutionelles Vertrauen trotz Kurseinbruchs

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Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigen einige institutionelle Anleger weiterhin Vertrauen in das Unternehmen. Arete Wealth Advisors LLC erhöhte seine Beteiligung im vierten Quartal um 41,1 Prozent, indem es 1.172 Aktien hinzukaufte und damit einen Gesamtbestand von 4.024 Aktien im Wert von etwa 1,17 Millionen US-Dollar erreichte. DF Dent & Co. Inc. erwarb im selben Zeitraum 1.445 Aktien und eröffnete damit eine neue Position im Wert von rund 419.000 US-Dollar.


Air Products behält seine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik bei. Im Januar erhöhte das Unternehmen die vierteljährliche Dividende auf 1,79 US-Dollar pro Aktie, zahlbar am 12. Mai an Aktionäre, die am 1. April im Aktienregister eingetragen waren. Darüber hinaus richtete der Verwaltungsrat vor der Jahreshauptversammlung 2025 einen offenen Brief an die Aktionäre, in dem er die Bedeutung ihrer Unterstützung für die strategischen Initiativen des Unternehmens betonte.


Gemischte Analystenbewertungen und Insidertransaktionen


Die Analystenmeinungen zu Air Products fallen unterschiedlich aus. UBS Group senkte am 14. März das Kursziel von 395,00 auf 370,00 US-Dollar, behielt jedoch die Kaufempfehlung bei. JPMorgan Chase & Co. reduzierte am 7. Februar das Kursziel von 345,00 auf 320,00 US-Dollar und bekräftigte eine neutrale Einschätzung. Diese Anpassungen spiegeln eine vorsichtige Haltung angesichts der jüngsten strategischen Verschiebungen des Unternehmens wider.


Auch Insidergeschäfte haben Aufmerksamkeit erregt. Walter L. Nelson, Senior Vice President für Global Helium & Rare Gas, verkaufte am 5. März 589 Aktien zu je 308,50 US-Dollar, was einem Gesamtwert von 181.706 US-Dollar entspricht. Nach dieser Transaktion hält Nelson direkt 719 Aktien und indirekt 180 Aktien.


Air Products befindet sich derzeit in einer Phase strategischer Neuausrichtung. Während die institutionellen Investments und die konsequente Dividendenpolitik auf ein grundlegendes Vertrauen hindeuten, legen der aktuelle Aktienkurs, der inzwischen mehr als 17 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt liegt, und die jüngsten Insidertransaktionen nahe, dass das Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen steht.


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