Adobe liefert starke Zahlen – doch die Börse dreht dem Software-Giganten die kalte Schulter. Während das Unternehmen im letzten Quartal sowohl bei Umsatz als auch Gewinn die Erwartungen übertraf und seine KI-Offensive auf Hochtouren läuft, verharrt die Aktie im klaren Abwärtstrend. Warum belohnt der Markt die solide Performance nicht?

Technisches Bild eindeutig negativ

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Adobe-Aktie notiert aktuell sowohl unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 347,18 Dollar als auch unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 367,65 Dollar. Besonders alarmierend: Der kurzfristige Trend liegt unter dem langfristigen – ein klassisches Warnsignal, das Marktteilnehmer typischerweise als klaren Abwärtstrend interpretieren.

Starke Quartalszahlen verpuffen

Dabei hätten die fundamentalen Daten durchaus Potenzial für eine Rally geboten. Am 11. September präsentierte Adobe Ergebnisse, die überzeugen sollten: Der Umsatz kletterte auf 5,99 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzung von 5,91 Milliarden Dollar. Auch beim Gewinn je Aktie lag das Unternehmen mit 5,31 Dollar über den erwarteten 5,18 Dollar. Im Jahresvergleich bedeutet das ein sattes Umsatzplus von 10,7 Prozent.

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Doch die Börse zeigte sich unbeeindruckt – eine nachhaltige Aufwärtsbewegung blieb aus.

KI-Offensive soll Wende bringen

Adobe setzt voll auf Künstliche Intelligenz, um die Wachstumsstory neu zu schreiben. Das Management rückt die Erfolge in diesem Segment bewusst in den Vordergrund:

  • Die durch KI beeinflussten wiederkehrenden Jahresumsätze (ARR) haben die Marke von 5 Milliarden Dollar überschritten
  • Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 wurde auf 20,80 bis 20,85 Dollar je Aktie angehoben
  • Für das vierte Quartal 2025 erwartet Adobe einen Gewinn zwischen 5,35 und 5,40 Dollar je Aktie

Die entscheidende Frage: Kann Adobe die KI-Technologien effektiv monetarisieren?

Analysten uneins über Bewertung

Die Expertenmeinungen spiegeln die Unsicherheit wider. Das Analystenkonsens lautet aktuell „Halten" – ein Zeichen der Ratlosigkeit. Während ein Analyst ein „Strong Buy" ausgibt und dreizehn zum Kauf raten, empfehlen zwölf Analysten das Halten der Aktie. Drei Experten raten sogar zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 433,41 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau. Doch solange der technische Trend nicht dreht, dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben.

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