Adobe hat ein schwieriges Jahr hinter sich, doch kurz vor den Quartalszahlen kehrt Leben in den Kurs zurück. Angetrieben von Rekordumsätzen in der Cyber Week und einer Stabilisierung nach den jüngsten Tiefstständen blicken Anleger nun gespannt auf den Mittwoch. Kann der Software-Konzern die anhaltende Skepsis am Markt widerlegen?

Rekordwerte als Stimmungsaufheller

Am 10. Dezember öffnet Adobe seine Bücher für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025. Die Erwartungshaltung ist hoch: Der Markt rechnet mit einem Umsatz von rund 6,1 Milliarden US-Dollar. Rückenwind liefert aktuell die sogenannte „Cyber Week“. Adobe Analytics meldete hier Online-Ausgaben in Rekordhöhe von 44,2 Milliarden US-Dollar.

Diese robusten Daten zur digitalen Wirtschaft werden von Marktbeobachtern als positives Indiz für die Nachfrage nach Adobes Analyse- und Marketing-Tools gewertet. Sie könnten Sorgen über schwächelnde Software-Ausgaben bei Unternehmenskunden zumindest teilweise zerstreuen.

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Analysten ziehen Ziele nach unten

Trotz der kurzfristigen Aufhellung agieren die großen Banken vorsichtig und passen ihre Erwartungen an das veränderte Umfeld an. Kurz vor dem Bericht senkte die Citigroup ihr Kursziel von 400 auf 366 US-Dollar. Auch Barclays reduzierte das Ziel auf 415 US-Dollar, bestätigte jedoch die Einstufung „Overweight“.

Das Bild bleibt gemischt: Während einige Analysten Risiken im Wettbewerb durch KI-Anwendungen sehen, hält Mizuho Securities an einer positiven Bewertung fest und betont das Potenzial bei der Monetarisierung digitaler Medien.

Chartbild hellt sich auf

Nach einem turbulenten Jahr zeigt die Aktie aktuell Anzeichen einer Bodenbildung. Auf Wochensicht konnte das Papier um gut 7 % zulegen und sich damit spürbar vom 52-Wochen-Tief bei 271,00 Euro lösen. Dennoch ist der Weg zurück zu alter Stärke weit: Seit Jahresanfang notiert der Titel noch immer über 30 % im Minus.

Die kommenden Tage dürften volatil bleiben. Entscheidend für die weitere Richtung wird am Mittwoch nicht nur das abgelaufene Quartal sein, sondern vor allem die Prognose für das Geschäftsjahr 2026. Anleger achten hier besonders auf die Entwicklung der wiederkehrenden Einnahmen im Bereich Digital Media.

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