Während Adidas operativ glänzt und die Gewinnprognose kräftig anhebt, stürzt die Aktie in ungeahnte Tiefen. Eine bizarre Diskrepanz, die Anleger verunsichert: Warum bestraft die Börse ausgerechnet jetzt den Sportartikel-Riesen?

Düstere Realität: Die Zahlen lügen nicht

Eigentlich müsste die Adidas-Aktie durch die Decke gehen. Der Konzern:
- Erhöhte die EBIT-Prognose für 2025 auf rund 2 Milliarden Euro
- Präsentierte überzeugende Quartalszahlen
- Erhielt Bestätigungen von Deutschen Bank Research und UBS

Doch die Börse reagiert mit eiserner Konsequenz: Statt zu steigen, notiert die Aktie heute bei nur noch 157,40 Euro - ein neues 52-Wochen-Tief und satte 40 Prozent unter dem Jahreshoch.

Die wahren Krisentreiber

Was läuft schief in Herzogenaurach? Drei fundamentale Probleme überschatten die positiven Nachrichten:

US-Markt bricht ein
Die Konsumschwäche in den USA wird zum Albtraum. Amerikanische Händler bestellen spürbar zurückhaltender - ein fatales Signal für den wichtigsten Absatzmarkt.

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Währungseffekte fressen Gewinne
Negative Währungseinflüsse drücken die Margen und machen selbst gute operative Ergebnisse zunichte.

Geopolitisches Chaos
Die allgemeine Unsicherheit an den Märkten trifft Adidas besonders hart. Anleger flüchten in sichere Häfen.

Technisches Desaster

Das charttechnische Bild spricht eine klare Sprache: Der Abwärtstrend ist intakt. Mit dem RSI bei 41,1 zeigt die Aktie zwar leichte Überverkauftheit, doch solange keine nachhaltige Bodenbildung erkennbar ist, bleibt jeder Aufwärtsversuch ein Strohfeuer.

Kann Adidas die Trendwende schaffen? Die Fundamentaldaten sagen ja - aber die Märkte strafen den Sportartikel-Giganten weiterhin gnadenlos ab.

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