Die Zahlen waren eigentlich in Ordnung, der Gewinn leicht gestiegen – doch Adidas-Anleger müssen trotzdem leiden. Der Grund? Führende Analystenhäuser haben ihre Erwartungen für die kommenden Jahre deutlich gedämpft und warnen vor anhaltendem Margendruck. Die Aktie stürzt ab und nähert sich gefährlich dem 52-Wochen-Tief. Wird die psychologisch wichtige 150-Euro-Marke halten können?

RBC schockt mit Kursziel-Kürzung

Die kanadische Investmentbank RBC hat gestern für Unruhe gesorgt: Das Kursziel wurde von 210 auf 190 Euro zusammengestrichen. Der Knackpunkt: Die Analysten rechnen mit gedämpften Margen, die sich voraussichtlich bis 2027 hinziehen werden. Diese Einschätzung wiegt schwerer als die soliden Q3-Zahlen, bei denen Adidas einen Gewinn je Aktie von 2,58 Euro (Vorjahr: 2,48 Euro) bei einem Umsatz von 6,63 Milliarden Euro vorlegte.

Auch Barclays bleibt skeptisch und bestätigt die neutrale Haltung – von kurzfristigen Erholungspotenzialen keine Spur.

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Charttechnisch wird es brenzlig

Die Marktreaktion ließ nicht auf sich warten:

  • Aktueller Stand: Die Aktie notiert bei 160,45 Euro
  • Alarmstufe Rot: Das 52-Wochen-Tief bei 149,70 Euro rückt bedrohlich nahe
  • Dramatischer Absturz: Vom Jahreshoch bei 261 Euro hat der Titel mittlerweile über 38% verloren
  • Technische Schwäche: Mit einem RSI von 41,1 befindet sich die Aktie im neutralen bis leicht überverkauften Bereich

Besonders bitter: Während der DAX neue Höhen erklimmt, kämpft Adidas mit einem Minus von rund 32% seit Jahresbeginn.

Was passiert, wenn die 150-Euro-Marke fällt?

Die psychologisch wichtige Unterstützung bei 150 Euro steht im Fokus. Bricht diese Marke, droht ein weiteres massives Verkaufssignal. Die Distanz zum 200-Tage-Durchschnitt von fast 17% zeigt die ausgeprägte Schwäche des Titels. Anleger fragen sich: Wann kommt die Bodenbildung?

Der Analystenkonsens rechnet für 2025 noch mit einem Gewinn je Aktie von 7,52 Euro – doch angesichts der jüngsten Warnungen zur Margenentwicklung könnten auch diese Prognosen zur Revision anstehen. Die nächste Bilanzvorlage am 11. März 2026 wird zum Lackmustest: Kann das Weihnachtsgeschäft positive Impulse liefern, oder bestätigt sich das düstere Margenszenario der Analysten?

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