Der Beleuchtungsexperte Zumtobel ist schwer darum bemüht, in den Wachstumskanal zurückzufinden und präsentiert seine Produkte dafür bei zahlreichen Gelegenheiten der potenziellen Kundschaft. Zudem gibt es an den Märkten Hoffnungen, dass eine Belebung der Konjunktur im kommenden Jahr wieder für etwas Rückenwind sorgen könnte. Doch im zurückliegenden Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres half all dies nicht weiter.

Maue Geschäfte in Asien sowie in Nord- und Westeuropa lasten auf Zumtobel. Dies ließ sich durch Fortschritte anderswo auch nicht vollständig kompensieren. So musste letztlich ein Umsatz von 537,6 Millionen Euro und damit 6,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum ausgewiesen werden. Da gleichzeitig die EBIT-Marge von 7,1 auf 5,9 Prozent fiel und Sondereffekte das Ergebnis zusätzlich mit 10,8 Millionen Euro belasteten, blieb ein Periodenergebnis von nur 13,5 Millionen Euro nach 18,4 Millionen Euro im Vorjahr übrig.

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Zumtobel setzt den Rotstift an

Zumtobel wehrt sich gegen die negativen Entwicklungen mit Sparmaßnahmen, welche sich zum Teil bereits bemerkbar machten. Für die kommenden Jahre werden weitere Effizienzmaßnahmen in Aussicht gestellt. Bis 2028/29 sollen die jährlichen Kosten um 40 bis 50 Millionen Euro reduziert werden. Damit sieht das Unternehmen sich weiterhin auf Kurs.

Für das laufende Jahr bestätigte Zumtobel seine Prognose, welche eine EBIT-Marge zwischen 1 und 4 Prozent und einen Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich vorsieht. Immerhin gab es damit keine negativen Überraschungen. Wer allerdings auf positive Signale hoffte, wurde dennoch enttäuscht. Das ließ die Zumtobel-Aktie am Donnerstagmorgen um 5,3 Prozent auf 3,58 Euro zurückfallen.

Es dauert wohl noch

Nach einer kleinen Erholung steht die Zumtobel-Aktie nun schon wieder sichtlich unter Druck. Den Anlegern wird klar, dass eine grundsätzliche Wende wohl noch eine Weile auf sich warten lassen wird. Zwar könnten Chancen durch eine Wiederbelebung der Baubranche im nächsten Jahr entstehen, wofür es auch schon dezente Anzeichen gibt. Doch in Stein gemeißelt ist ein solches Szenario noch nicht und es dürfte sich bei Zumtobel selbst im Fall der Fälle erst mit einiger Verzögerung bemerkbar machen.

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