Während schwere Vorwürfe zur Fahrzeugsicherheit die Reputation des E-Auto-Herstellers erschüttern, demonstriert der CEO mit einem Millionen-Kauf Eigenvertrauen – und der Markt reagiert paradox mit kräftigen Kursgewinnen. Ein klassischer Fall gegensätzlicher Signale.

Geheime Komponententausch statt offizieller Rückruf?

Ein Bericht des Economic Information Daily, einer Zeitung der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, wirft XPeng schwere Mängel im Umgang mit der Sicherheit seines P7+ Modells vor. Demnach tauscht das Unternehmen bei routinemäßigen Wartungen heimlich potenziell defekte Komponenten des Lenksystems aus, anstatt einen offiziellen Rückruf zu initiieren. Fahrzeugeigentümer berichten von Ausfällen oder Blockaden der Servolenkung während der Fahrt. Diese Anschuldigungen stellen das Krisenmanagement des Konzerns in Frage und könnten erheblichen Imageschaden verursachen.

CEO setzt Millionen-Bekenntnis

In scharfem Kontrast zu den negativen Schlagzeilen steht eine vertrauensvolle Geste von ganz oben. Aufsichtsratsvorsitzender und CEO He Xiaopeng erhöhte seine Beteiligung am Unternehmen deutlich. An den beiden vergangenen Handelstagen erwarb er insgesamt 3,1 Millionen Class-A-Stammaktien. Die Märkte werten dies als starkes internes Signal für die langfristigen Perspektiven des Unternehmens.

Kurs feuert trotz Skandal – Expansion läuft

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Trotz der brisanten Vorwürfe reagierte der Aktienmarkt heute mit überraschender Stärke. Zum Handelsstart am Hang Seng Index schoss die XPeng-Aktie um 9,3 Prozent nach oben. Diese positive Dynamik wird von konkreten Geschäftsentwicklungen untermauert. Die Expansion in Südostasania läuft auf Hochtouren.

Aktuelle Meilensteine:
* Lancierung des überarbeiteten G6-Modells auf dem thailändischen Markt
* Überarbeitete Modellpalette: Long-Range-Version jetzt als Einstiegsvariante
* Neue Performance-AWD-Version ergänzt das Angebot
* Strategischer Vorstoß folgt auf ähnliche Markteinführung in Indonesien

Level-4-Autonomie als nächstes Großprojekt

Blick nach vorn: XPeng kündigte an, im kommenden Jahr mit der Serienproduktion von Fahrzeugen der Autonomiestufe 4 zu beginnen. Geplant sind Robotaxi-Tests in ausgewählten Regionen, mit dem Ziel der kommerziellen Einführung nach behördlicher Freigabe. Die Investitionen in hochentwickelte Fahrassistenzsysteme und KI-Fähigkeiten bleiben damit zentraler Bestandteil der Zukunftsstrategie.

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