Der Halbleiter-Spezialist steht vor einem Dilemma: Während das Unternehmen mit einer neuen Produktgeneration technologische Stärke demonstriert, lasten schwache Quartalszahlen und eine enttäuschende Prognose auf dem Kurs. Die Aktie kämpft nach einem dramatischen Kursrutsch um Stabilisierung.

Neue 1200V-Module sollen Wende bringen

Am 17. November stellte Wolfspeed seine neuesten 1200V Silicon Carbide Six-Pack-Leistungsmodule vor. Die auf der firmeneigenen Gen4 SiC MOSFET-Technologie basierenden Komponenten sollen die dreifache Stromzyklusfähigkeit und 15% höhere Inverter-Stromkapazität im Vergleich zu Konkurrenzprodukten bieten.

Das Ziel: Durchbruch in den lukrativen Märkten für E-Mobilität, Nutzfahrzeuge und Industrieinverter. Diese Segmente versprechen langfristig hohes Wachstum, leiden aber aktuell unter der schwächelnden Konjunktur.

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Quartalszahlen enttäuschen Investoren

Die technologische Offensive kann jedoch nicht über die jüngsten Finanzprobleme hinwegtäuschen. Ende Oktober schockte Wolfspeed die Märkte mit einer schwachen Prognose für das zweite Geschäftsquartal 2026.

Die wichtigsten Zahlen des ersten Quartals:
- Verlust je Aktie: -$0,63 (besser als erwartet: -$0,68)
- Umsatz: $196,80 Millionen (im Rahmen der Erwartungen)
- Ausblick Q2: deutlich unter den Analystenschätzungen

Die enttäuschende Guidance löste einen Kursrutsch von bis zu 18% im nachbörslichen Handel aus.

Neustart nach Insolvenzverfahren

Wolfspeed befindet sich in einer kritischen Übergangsphase. Erst Ende September 2025 verließ das Unternehmen das Chapter-11-Verfahren, das die Schuldenlast erheblich reduzierte. Die 200mm-Siliziumkarbid-Fertigungskapazitäten sollen nun die Basis für das Comeback bilden.

Doch die Realität holt das Unternehmen ein: Die Abschwächung bei Elektrofahrzeugen und in der Industrie trifft Wolfspeed als Technologielieferant direkt. Die neuen Leistungsmodule müssen beweisen, dass sie trotz schwieriger Marktbedingungen Kundenaufträge generieren können.

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