Wolfspeed-Aktien stürzten in After-Hours-Handel um 18% ab, nachdem der Halbleiterhersteller enttäuschende Prognosen für das zweite Quartal vorgelegt hatte. Die Aktie zeigt damit erneut ihre extreme Volatilität - trotz erfolgreicher Restrukturierung aus der Insolvenz.

Düstere Prognose schockt Anleger

Das Unternehmen erwartet für das laufende Quartal einen Umsatz von lediglich 150 bis 190 Millionen US-Dollar - deutlich unter den Analystenerwartungen von 232 Millionen US-Dollar. Dieser massive Prognoseabschlag überdeckte die eigentlich soliden Quartalszahlen: Der Umsatz lag bei 197 Millionen US-Dollar, etwas über dem Vorjahreswert von 195 Millionen US-Dollar. Das bereinigte Verlust je Aktie verbesserte sich von 91 auf 55 Cent.

Die Führung bestätigte anhaltende Marktschwächen, die sich voraussichtlich durch das gesamte Geschäftsjahr 2026 ziehen werden. Besonders hart trifft die schwache Nachfrage nach Siliziumkarbid-Halbleitern für Elektrofahrzeuge den Spezialisten.

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Kampf gegen Branchen-Riesen

Trotz erfolgreicher Insolvenzabwicklung im September mit einer Schuldenreduzierung um 70% kämpft Wolfspeed weiterhin gegen etablierte Konkurrenten wie STMicroelectronics und Infineon. Die langsamere als erwartete Einführung von Elektrofahrzeugen und zurückhaltende Bestellungen der Automobilhersteller belasten das Geschäft.

Dabei hatte das Unternehmen große Hoffnungen in Siliziumkarbid-Materialien als Wachstumstreiber gesetzt. Doch die erwarteten Gewinne stellen sich deutlich langsamer ein als prognostiziert.

Lichtblicke in der Technologie-Entwicklung

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten treibt Wolfspeed seine Technologie-Offensive voran:

  • Neue 1200V-Siliziumkarbid-Powermodule für Elektromobilität mit dreifacher Leistungszyklusfähigkeit
  • Strategische Partnerschaft mit Hopewind für Windkraft-Lösungen mit bis zu 38% höherer Leistungsdichte
  • Verstärkung des Führungsteams mit erfahrenem Power-Semiconductor-Experten

Kann Wolfspeed die Talsohle durchschreiten? Die nächsten Quartalszahlen im Januar 2026 werden zeigen, ob die düstere Prognose der Realität entspricht und ob das Unternehmen nach der Insolvenz endlich stabilere Zeiten erreicht.

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