Alle Blicke richten sich heute auf Wolfspeed, während der Siliziumkarbid-Spezialist seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorlegt. Der Bericht nach Börsenschluss markiert einen kritischen Wendepunkt für das Unternehmen - es ist eine der ersten großen Finanzoffenlegungen seit dem Austritt aus der Insolvenz nach Chapter 11. Investoren warten gespannt auf Einblicke in den Fortschritt der umfassenden Restrukturierung und den Weg zurück zur Profitabilität.

Was Anleger jetzt genau beobachten

Die Analysten erwarten für das erste Quartal einen Non-GAAP-Verlust je Aktie von -0,62 Dollar. Entscheidend werden die Gesamterlöse, die Non-GAAP-Bruttomarge und der Produktionsausbau in der Schlüsselanlage Mohawk Valley. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 hatte Wolfspeed noch Umsätze von 185 Millionen Dollar und einen bereinigten Verlust von 0,72 Dollar je Aktie verzeichnet.

Die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick:
• Erwarteter Non-GAAP-Verlust: -0,62 Dollar je Aktie
• Fokus auf Mohawk Valley Produktion (vorher: +50% Wachstum)
• Ziel: 200 Millionen Dollar jährliche Kosteneinsparungen
• Geplante Schließung der 150mm-Anlage in Durham bis Ende 2025

Der steinige Weg aus der Krise

Wolfspeed schloss seine Finanzrestrukturierung erfolgreich ab und verließ am 29. September die Chapter-11-Insolvenz. Das Verfahren zielte darauf ab, die Schuldenlast deutlich zu reduzieren und das Unternehmen finanziell zu stabilisieren. Parallel beschleunigt der Konzern die 200mm-Siliziumkarbid-Produktion und plant die Schließung seiner veralteten 150mm-Fertigungsanlage.

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Kann die neue Strategie überzeugen? Die Mohawk Valley-Anlage trug im Vorquartal bereits 78 Millionen Dollar zum Umsatz bei - ein sequenzielles Wachstum von 50 Prozent. Stakeholder erwarten eine Fortsetzung dieser Dynamik, da die Anlage zentral für Wolfspeed's Ambitionen in den Wachstumsmärkten Elektrofahrzeuge und erneuerbare Energien ist.

Entscheidend: Der Ausblick der Führung

Über die Quartalszahlen hinaus wird die Prognose von CEO Robert Feurle und CFO Gregor van Issum in der Telefonkonferenz um 23:00 Uhr deutscher Zeit entscheidend für die Aktienentwicklung. Analysten und Investoren horchen besonders auf Umsatz- und Profitabilitätsprognosen für das zweite Quartal und den Rest des Geschäftsjahres.

Der Analystenkonsens vor dem Bericht bleibt vorsichtig und spiegelt die Ausführungsrisiken einer derart drastischen Unternehmenstransformation wider. Die Marktreaktion nach den Zahlen wird davon abhängen, ob das Management einen überzeugenden und datengestützten Fall für eine nachhaltige Erholung präsentieren kann.

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