Morgen steht für Wolfspeed die Feuerprobe an: Das Halbleiter-Unternehmen legt erstmals seit seinem Gang durch die Insolvenz Zahlen vor. Die Bilanzpressekonferenz am Mittwoch könnte zur Richtungsentscheidung für die Aktie werden – zwischen Neustart und altem Trott.

Neuer Vertriebschef vor den Quartalszahlen

Gerade einmal eine Woche vor der entscheidenden Bilanzpressekonferenz hat Wolfspeed seine Führungsetage verstärkt. Matthias Buchner übernimmt zum 1. Dezember die globale Vertriebsleitung und das Marketing. Der erfahrene Halbleiter-Manager soll den Fokus auf die 200-mm-Siliziumkarbid-Technologie beschleunigen und die Marktposition festigen.

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Doch die Stimmung bleibt gespalten: Wall Street Zen senkte erst am vergangenen Samstag das Rating für die Wolfspeed-Aktie. Ein Warnsignal kurz vor dem wichtigen Quartalsbericht.

Frisch aus der Insolvenz – aber ist die Kurve gekratzt?

Am 29. September vollzog Wolfspeed den Neustart: Die Restrukturierung reduzierte die Schuldenlast um 70 Prozent und drückte die Zinsausgaben um 60 Prozent. Fünf neue Aufsichtsratsmitglieder, ein Wechsel des Firmensitzes nach Delaware – der radikale Schnitt sollte das Unternehmen für die Wachstumsmärkte Elektromobilität und erneuerbare Energien wappnen.

Doch reicht das? Die Ernennung Buchners zeigt zwar den Willen zur kommerziellen Expansion. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus.

Die Erwartungen sind klar – und fordernd

Die Analysten erwarten für das abgelaufene Quartat einen Verlust von 0,62 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von rund 195 Millionen Dollar. Doch die Zahlen sind nur die halbe Wahrheit: Entscheidend wird sein, wie CEO Robert Feurle den Fortschritt bei der 200-mm-Produktion bewertet.

Kann Wolfspeed endlich die Herstellungskosten senken und im hart umkämpften Siliziumkarbid-Markt skalieren? Die Technologie ist gefragt wie nie – doch die Konkurrenz schläft nicht.

Alles steht auf dem Spiel

Die Mischung aus neuer Führungskraft, ersten Post-Insolvenz-Zahlen und gespaltenen Analystenstimmen macht den morgigen Tag zur Nagelprobe. Die reduzierten Schulden bieten Luft zum Atmen – doch nun muss Wolfspeed operativ liefern.

Die entscheidende Frage: Schafft das Unternehmen den Sprung vom Technologiepionier zum profitablen Massenanbieter? Morgen wissen wir mehr.

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