Wolfspeed Aktie: Neustart geglückt!

Nach monatelangen Turbulenzen ist es vollbracht: Wolfspeed hat die Insolvenz erfolgreich hinter sich gelassen und startet am 29. September 2025 mit völlig neuer Finanzstruktur durch. Der Silicon-Carbide-Pionier konnte seine Schulden um 70% reduzieren und die Zinslast um 60% senken – ein befreiender Schlag für das schwer angeschlagene Halbleiterunternehmen.
CEO Robert Feurle zeigt sich kämpferisch: „Wolfspeed beginnt eine neue Ära mit neuer Energie und erneuertem Engagement für Wachstum und unternehmerischen Geist."
Radikale Finanzwende vollzogen
Die Zahlen der Restrukturierung sind dramatisch: Alle bisherigen Stammaktien wurden annulliert, 25,8 Millionen neue Anteile ausgegeben. Die Altaktionäre erhielten lediglich 1,3 Millionen Aktien – ein Bruchteil der neuen Eigenkapitalstruktur.
Entscheidend aber: Die Fälligkeiten der Hauptschulden wurden bis 2030 verlängert. Das verschafft dem Unternehmen entscheidende Luft zum Atmen in einem hart umkämpften Markt.
Völlig neues Management an der Spitze
Gleichzeitig erfolgte ein kompletter Führungswechsel: Fünf erfahrene Branchenexperten übernahmen den Verwaltungsrat, sieben bisherige Mitglieder mussten gehen. Anthony M. Abate wurde als neuer Chairman installiert und löst Tom Werner ab.
Die neuen Direktoren bringen geballte Halbleiter-Expertise mit:
• Mike Bokan: 29 Jahre bei Micron Technology, zuletzt Senior Vice President
• Eric Musser: 39 Jahre Erfahrung, ehemaliger President von Corning
• Hong Q. Hou: Aktueller CEO von Semtech Corporation
Kurs explodiert nach Insolvenz-Ende
Die Aktie reagierte zunächst mit einem Schock auf die Restrukturierung, stürzte dramatisch ab. Doch dann folgte die Kehrtwende: Von einem Intraday-Tief bei 8,05 Dollar schoss der Kurs am Folgetag auf 34,28 Dollar hoch – eine Explosion um über 320%.
Diese extremen Schwankungen spiegeln sowohl die Unsicherheit als auch die Hoffnung der Investoren wider. Mit der bereinigten Bilanz könnte Wolfspeed nun wieder voll durchstarten.
Erste Zahlen nach dem Neustart kommen
Am 29. Oktober steht der erste Earnings Call nach der Insolvenz an – ein entscheidender Termin für alle Anleger. Die letzten Quartalszahlen zeigten noch das ganze Ausmaß der Krise: 669 Millionen Dollar Nettoverlust, Bruttomarge bei nur 2% und ein operativer Cashburn von 885 Millionen Dollar im Gesamtjahr.
Doch das Management gibt sich optimistisch: Mit dem selbstfinanzierten Geschäftsplan und der erwarteten Free-Cash-Flow-Generierung soll die Wende gelingen, ohne weitere Großinvestitionen zu benötigen.
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