Wolfspeed Aktie: Albtraum nach Quartalszahlen
Die Aktie von Wolfspeed durchlebt derzeit ein wahres Desaster an der Börse. Der Siliziumkarbid-Spezialist brach nachbörslich um über 10 Prozent ein und notiert nur noch bei rund 29,55 US-Dollar. Was zunächst als erfolgreiche Erholung aus der Insolvenz aussah, entpuppt sich nun als bittere Ernüchterung für Anleger.
Die Quartalszahlen zeigten ein zwiespältiges Bild: Während der Non-GAAP-Verlust mit 0,55 Dollar je Aktie besser ausfiel als die erwarteten 0,67 Dollar, schockte das Unternehmen mit einem dramatisch verschlechterten GAAP-Verlust von 4,12 Dollar je Aktie. Im Vorjahr hatte dieser noch bei 2,23 Dollar gelegen - eine Verdopplung des Fehlbetrags.
Prognose löst Panik aus
Der wahre Schock kam jedoch mit der Prognose für das zweite Quartal. Wolfspeed erwartet Umsätze zwischen 150 und 190 Millionen Dollar - ein herber Rückschlag gegenüber den Analystenschätzungen von 202,7 Millionen Dollar. Der Mittelpunkt der Prognose liegt damit 16 Prozent unter den Erwartungen.
Verantwortlich für diese düsteren Aussichten sind vor allem zwei Faktoren: Kunden hatten im ersten Quartal verstärkt eingekauft, um sich vor der geplanten Schließung des Durham-Werks zum Jahresende zu wappnen. Gleichzeitig suchten sich andere Abnehmer während der Insolvenzphase alternative Lieferanten.
Dramatische Margenentwicklung
Besonders alarmierend entwickelte sich die Bruttomarge. Diese rutschte auf negative 26 Prozent ab, verglichen mit noch positiven 3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Unterauslastungskosten in Höhe von 47 Millionen Dollar belasteten die Bilanz zusätzlich - fast eine Verdopplung gegenüber den 26 Millionen Dollar des Vorjahres.
CEO Robert Feurle zeigt sich trotz der Turbulenzen optimistisch und betont die Widerstandsfähigkeit des Teams. Das Unternehmen ist offiziell seit dem 29. September 2025 aus dem Chapter-11-Verfahren heraus und verfügt über 926 Millionen Dollar an liquiden Mitteln.
Für die erste Hälfte des Kalenderjahrs 2026 hat Wolfspeed ein umfassendes Finanzupdate angekündigt. Ob dies die Anleger beruhigen kann, bleibt jedoch fraglich angesichts der aktuell verheerenden Kursentwicklung.
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