Wolfspeed Aktie: 700-Millionen-Dollar-Geldregen!
Ist das der ersehnte Befreiungsschlag? Wolfspeed meldet einen massiven Zufluss an liquiden Mitteln durch eine Steuererstattung, der die Sorgen um die Bilanzstabilität schlagartig lindert. Die Anleger greifen am heutigen Dienstag beherzt zu – der Kurs schießt zweistellig nach oben.
Das Ende der Finanzierungssorgen?
Die Bestätigung kam heute wie ein Paukenschlag: Wolfspeed erhält vom IRS eine Barerstattung in Höhe von 698,6 Millionen Dollar. Diese Finanzspritze stammt aus dem "Advanced Manufacturing Investment Credit" (AMIC) und ist eine direkte Monetarisierung der Steuergutschriften für den aggressiven Ausbau der US-Produktionsstätten.
Die Details der Meldung lesen sich wie Balsam für die geschundene Anlegerseele, denn die Liquiditätssituation verbessert sich dramatisch:
- Liquiditätsexplosion: Der Kassenbestand schwillt auf rund 1,5 Milliarden Dollar an.
- Schuldenabbau: Das Unternehmen nutzt 192,2 Millionen Dollar der Einnahmen, um etwa 175 Millionen Dollar an bestehenden Schulden zu tilgen und die Zinslast zu senken.
- Gesamtvolumen: Diese Zahlung ist Teil eines größeren Erstattungspools von rund 1 Milliarde Dollar, wobei ein Teil bereits früher im Geschäftsjahr 2025 ausgezahlt wurde.
Anleger feiern die Bilanzrettung
Die Marktreaktion lässt nicht auf sich warten. Nach ersten Impulsen bereits am Montag setzt sich die Kaufwelle heute fort. Die Aktie notiert im Tagesverlauf bei rund 22,31 Dollar, was einem Plus von etwa 9,6 Prozent entspricht. Investoren preisen hierbei vor allem eines ein: Das deutlich gesunkene Risiko einer kurzfristigen Kapitalerhöhung und der damit verbundenen Verwässerung.
Dieser Liquiditätsschub kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Der kapitalintensive Übergang von der 150mm- auf die 200mm-Wafer-Produktion hat die Barreserven in der Vergangenheit stark belastet und für Volatilität gesorgt. Mit fast 700 Millionen Dollar frischem, nicht-verwässerndem Kapital verlängert Wolfspeed seinen finanziellen Spielraum erheblich. Das Management kann sich nun auf das Hochfahren der Produktion im Mohawk Valley konzentrieren, ohne den unmittelbaren Druck, zu ungünstigen Konditionen Geld am Markt aufnehmen zu müssen.
Fokus auf Profitabilität
Doch ist die Kuh damit vollständig vom Eis? Die Steuererstattung löst zwar die akuten Liquiditätsbedenken, doch der Fokus der Analysten verschiebt sich nun wieder auf die operativen Hausaufgaben. Der Weg zur Profitabilität und Effizienzsteigerung bleibt steinig.
Der Halbleitersektor kämpft weiterhin mit schwankenden Nachfragesignalen aus dem Elektroautomarkt, einem Schlüsselsektor für Wolfspeed. Die staatliche Unterstützung durch den CHIPS Act validiert jedoch die strategische Bedeutung der heimischen Fertigung. Ein Blick auf die kommenden Quartalszahlen wird entscheidend bleiben: Wie schnell kann das Unternehmen diese finanzielle Atempause in beschleunigte Fertigstellungstermine ummünzen?
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