Während die Blicke auf die österreichische Konjunktur und Inflation weiterhin getrübt ausfallen, punktet der Bankensektor munter mit hervorragenden Zahlen und übertroffenen Prognosen. Genau das beförderte die Aktie der Erste Group am Freitag an die Spitze des ATX mit Kursgewinnen von etwa 5,5 Prozent. Die Wiener Privatbank konnte da in Ermangelung eigener Neuigkeiten nicht ganz mithalten.

Allerdings nutzten die Bullen den Windschatten der Kollegen und ließen den Kurs um ebenfalls beachtliche drei Prozent bis auf 10,40 Euro anwachsen. Das reichte aus, um an der Wiener Börse immerhin den fünften Platz der besten Performer am Freitag zu besetzen. Außerdem festigen die Käufer die kurz zuvor erreichte 10-Euro-Marke, was psychologisch einen nicht zu unterschätzenden Effekt mit sich bringt.

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Wiener Privatbank: Nicht zu stoppen

Es setzt sich damti auch ein Aufwärtstrend fort, der sich nun schon seit Anfang 2024 beobachten lässt und seitdem den Kurs bereits ungefähr verdoppeln konnte. Dass die Wiener Privatbank sich ruhig verhält und keine Schlagzeilen am Fließband produziert, muss kein Nachteil sein. Denn das bedeutet letzten Endes auch, dass es keine schlechten Neuigkeiten zu vernehmen gibt.

Allgemein zeigt sich im Bankensektor, dass die Erträge trotz niedriger Zinsen anziehen und die Kreditnachfrage sich ausgesprochen positiv entwickelt. Es sind daher mehr oder weniger die Kernsegmente der Wiener Privatbank, die im gegenwärtigen Marktumfeld potenziell Wachstumssignale beisteuern. Das steigert die Vorfreude auf die nächsten Bilanzen, auch wenn jene noch eine Weile auf sich warten lassen werden. Das Institut veröffentlicht seine Ergebnisse lediglich halbjährlich und verzichtet damit auf separate Q3-Ergebnisse.

Die Branche gibt die Richtung vor

Solange der Bankensektor an den österreichischen Märkten weiterhin Rückenwind erfährt, dürfte die Aktie der Wiener Privatbank davon sehr wahrscheinlich weiterhin profitieren. Die aktuelle Berichtssaison darf aus Anlegersicht daher als Erfolg verbucht werden, auch wenn das Finanzinstitut daran nicht direkt beteiligt war. Aller guten Laune zum Trotz bleiben die schwachen Konjunkturdaten aus Österreich und Europa aber mittelfristig ein dezenter Risikofaktor.

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