Wiener Privatbank-Aktie: Gute Laune!

Mit Kursgewinnen von 8,4 Prozent landete die Wiener Privatbank am Freitag klar auf der Gewinnerseite an der Börse. Bis auf 8,40 Euro verbesserte sich der Kurs, der nun schon wieder am Jahreshoch in Höhe von 8,60 Euro kratzt. Ein Grund für den plätzlichen Sprung lässt sich nicht erkennen. Frische Zahlen lassen noch etwas auf sich warten und das Unternehmen selbst gab auch sonst keine Meldungen heraus.
Was die Anteilseigner inspiriert haben mag, darüber lässt sich dementsprechend nur spekulieren. Schlüssig erscheint aber, dass die hervorragende Stimmung im Bankensektor die Richtung vorgegeben haben könnte. So ziemlich alle großen US-Banken glänzten zum Start der Berichtssaison mit hervorragenden Zahlen. In Deutschland legte die Deutsche Bank mir ihrem besten Ergebnis seit rund 18 Jahren nach.
Vorfreude bei der Wiener Privatbank?
Interessant aus Sicht der Anleger der Wiener Privatbank ist die Tatsache, dass andere Banken insbesondere bei der Vermögensverwaltung und dem Kapitalmarktgeschäft ordentliches Wachstum vorweisen konnte. Das gehört zu den hauptsächlichen Geschäftsbereichen des österreichischen Finanzinstituts. Entsprechend groß ist die Hoffnung, dass es auch hier munter in Richtung Norden geht und angenehme Neuigkeiten auf die Anleger warten.
Vermutlich haben wir es also mit einem klassischen Szenario nach dem Motto "buy the rumor, sell the news" zu tun. Aktuell befinden wir uns in der Spekulationsphase, die von viel Vorfreude getrieben wird. Die Charttechnik könnte für weiteren Rückenwind sorgen und vielleicht schon in der neuen Woche einen Angriff auf das 52-Wochen-Hoch ermöglichen.
Auf dem Sprung?
Dazu kommen noch Aussichten auf eine Wiederbelebung der Konjunktur in Europa, was der Wiener Privatbank ebenfalls nicht schaden würden. Trotz aller Zuversicht haben wir es aber noch mit eher vagen Aussichten auf neuerliche Gewinnsprünge zu tun. Es bleiben Risiken bestehen, welche Anleger tunlichst nicht ignorieren sollten. Egal, wie gut es auch für andere Banken laufen mag: eine Garantie dafür, dass auch bei der Wiener Privatbank sämtliche Wege in die Höhe führen, entsteht daraus noch nicht.
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