Warimpex-Aktie: Gemischtes Bild!

Die kürzlich von Warimpex vorgestellten Zahlen waren noch kein echter Befreiungsschlag. Dafür gab es noch immer zu viele unerfreuliche Entwicklungen zu sehen. So ging etwa das Geschäft im Hotelsegment sichtlich zurück. Die Umsätze lagen mit 3,2 Millionen Euro 29 Prozent niedriger als noch m Vorjahreszeitraum. Im Bereich Development & Services musste gar ein Rückgang von 44 Prozent vermeldet werden.

Besser lief es beim Vermietungsgeschäft. Hier gingen die Erlöse von 9,4 auf 10,5 Millionen Euro aufwärts. Erst vor Kurzem berichtete das Unternehmen über die Vollvermietung des Bürogebäuses Mogilska 35 in Krakau. Das lässt darauf hoffen, dass wir es hier mit einem anhaltenden Trend in Richtung Norden zu tun haben.

Warimpex schränkt Verlust ein

Unter dem Strich fielen die Umsätze von Warimpex mit 14,8 Millionen Euro sechs Prozent geringer aus als im vergangenen Jahr. Für einen Gewinn reichte es nicht, doch die Verluste fielen sehr viel geringer aus. Der Fehlbetrag für die ersten drei Quartale wurde auf 4,3 Millionen Euro beziffert. Ein Jahr zuvor wurde noch ein Minus n Höhe von 42,8 Millionen Euro gemeldet. Bemerkbar machten sich damals Wertberichtigung nach dem Abschied vom Russland-Geschäft.

Den Anlegern reichten die Zahlen, um der Warimpex grüne Vorzeichen zu bescheren. In Wien ging es am Freitag um 1,6 Prozent auf 0,51 Euro in die Höhe und damit bleibt es im Chart bei einer positiven Entwicklung im 12-Monats-Vergleich. Ausruhen kann der Immobilienkonzern sich allerdings nicht. Um die Käufer auch längerfristig bei der Stange halten zu können, muss der Sprung aus den roten Zahlen heraus gelingen.

Hoffnung macht sich breit

Für das laufende Gesamtjahr erwartet Warimpex auf operativer Seite bereits ein positives Ergebnis. Das stärkt die Zuversicht der Aktionäre, welche auch durch Hoffnungen auf eine allgemeine Erholung im Immobiliensegment getragen wird. Richtig über den Berg ist Warimpex noch nicht. Die weiteren Aussichten fallen aber durchaus etwas freundlicher aus als noch vor einigen Monaten und vielleicht reicht das aus, um zumindest den Abwärtstrend endgültig hinter sich zu lassen.