Walgreens Aktie: Entscheidung über Zukunft steht an

Die Stunde der Wahrheit für Walgreens schlägt heute – Aktionäre stimmen über die milliardenschwere Übernahme durch den Private-Equity-Riesen Sycamore Partners ab. Damit könnte die Ära des Pharmariesen als börsennotiertes Unternehmen enden. Doch was steckt hinter dem Deal, und warum zieht es Walgreens hinter die verschlossenen Türen eines Finanzinvestors?
Machtpoker um Milliarden-Deal
Im März 2025 schlug Sycamore Partners mit einem Übernahmeangebot von rund 10 Milliarden Dollar zu. Die Aktionäre sollen pro Aktie 11,45 Dollar in bar erhalten – plus mögliche Zusatzausschüttungen von bis zu 3 Dollar pro Aktie aus dem Verkauf von Beteiligungen an VillageMD. Insgesamt könnte der Deal inklusive Schulden auf bis zu 23,7 Milliarden Dollar anwachsen.
Der Vorstand von Walgreens empfiehlt die Annahme des Angebots einstimmig. Sollten die Aktionäre zustimmen, könnte der Deal bereits im vierten Quartal 2025 abgeschlossen werden. Für Sycamore wäre es einer der größten Coup seiner Geschichte – für Walgreens der Ausstieg aus dem Börsenparkett nach Jahrzehnten als öffentliches Unternehmen.
Zwischenbilanz vor dem Ausstieg
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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, warum der Schritt in private Hände für Walgreens attraktiv erscheint:
- Umsatzwachstum von 7,2% auf 39 Milliarden Dollar
- Verlust pro Aktie von 0,20 Dollar (nach Gewinn von 0,40 Dollar im Vorjahr)
- Bereinigter Gewinn je Aktie sank auf 0,38 Dollar
Hinter den Zahlen steckt ein tiefgreifender Umbau: Walgreens schließt unterperformende Filialen und kämpft mit schwachen Einzelhandelsumsätzen. Die Restrukturierungskosten drücken massiv auf die Margen – ein klassischer Fall für Private Equity, die sich solche Turnaround-Situationen zunutze macht.
Privatisierung als Rettungsanker?
Die Übernahme durch Sycamore würde Walgreens den dringend benötigten Spielraum geben, um weg von den kurzfristigen Erwartungen des Kapitalmarkts seine Strategie umzusetzen. Doch die große Frage bleibt: Wird der Finanzinvestor das angeschlagene Unternehmen wirklich sanieren – oder am Ende nur die besten Stücke herausbrechen? Die Aktionäre haben heute das Wort.
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