Walgreens Aktie: Abwärtsspirale ohne Ende?

Der US-Apothekenriese Walgreens steckt in einer tiefen Krise – und ein Ende ist nicht in Sicht. Gleich mehrere strukturelle Probleme des gesamten Branchensegments und unternehmensspezifische Negativmeldungen drücken die Aktie immer tiefer ins Abseits. Doch was treibt den Abwärtstrend konkret an, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Anleger?
Apothekenbranche unter Druck
Das grundlegende Problem: Das Geschäftsmodell stationärer Apotheken verliert rapide an Attraktivität. Automatisierung, harte Online-Konkurrenz und massive Filialschließungen – auch bei Walgreens selbst – zeichnen ein düsteres Bild. Experten sehen dringenden Reformbedarf, um langfristig profitabel zu bleiben.
Besonders schmerzhaft: Apotheken können kaum nennenswerte Margen jenseits der reinen Medikamentenausgabe erzielen. Selbst klinische Dienstleistungen – mit Ausnahme von Impfungen – werfen zu wenig ab. Diese strukturellen Schwächen lasten schwer auf Walgreens' operativem Geschäft – und die Märkte bestrafen das gnadenlos.
Rauswurf aus Versicherernetzwerk
Jetzt kommt verschärfend hinzu: Seit dem 1. Juli 2025 ist Walgreens nicht mehr Teil des CVS-Caremark-Apothekennetzwerks für Versicherte des Sutter-Health-Plans. Betroffene Kunden müssen sich nun nach Alternativen umsehen – ein herber Rückschlag.
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Diese Entwicklung zeigt die sich verschiebenden Machtverhältnisse im US-Gesundheitssystem. Der Verlust dieses etablierten Vertriebskanals trifft Walgreens direkt an der empfindlichsten Stelle: der Kundengrundlage. Für Investoren ein alarmierendes Signal in ohnehin schon angespannter Lage.
Filialsterben geht weiter
Passend dazu schreitet die Welle von Filialschließungen unvermindert voran. Hunderte Standorte sollen dichtmachen, um sich auf profitablere Standorte zu konzentrieren. Zwar eine notwendige Maßnahme – doch auch ein deutliches Eingeständnis, wie massiv die Herausforderungen tatsächlich sind.
Die Aktie notiert derzeit rund 22% unter ihrem Jahreshoch und kämpft sichtbar mit dem Abwärtstrend. Ob und wann die Talfahrt endet, bleibt angesichts der fundamentalen Probleme mehr als fraglich.
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