Die Deutsche Bank hat Wacker Chemie radikal abgestuft – und damit eine Verkaufswelle ausgelöst. Was zunächst nach einer Standard-Analystenkorrektur klingt, entpuppt sich als vernichtende Einschätzung der Geschäftsaussichten. Statt "Kaufen" heißt es jetzt nur noch "Halten", das Kursziel sackt von 74 auf 57 Euro ab. Was steckt hinter dieser dramatischen Kehrtwende?

Polysilizium-Geschäft unter Beschuss

Die Experten der Deutschen Bank sehen düstere Zeiten auf den Chemiekonzern zukommen. Besonders brisant: Ihre Prognosen für das zweite Quartal liegen satte 13 Prozent unter dem Marktkonsens. Das ist keine Kleinigkeit – es signalisiert fundamentale Zweifel an der Geschäftsentwicklung.

Im Fokus der Sorgen steht das Polysilizium-Geschäft. Dieser für die Solarindustrie zentrale Bereich kämpft offenbar mit erheblichen Herausforderungen. Gerade in Zeiten des Solarbooms eine bittere Ironie für Wacker Chemie.

Die harten Fakten im Überblick

Die Analysten-Abstufung bringt mehrere kritische Punkte auf den Tisch:

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Kursziel-Crash: Von 74 auf 57 Euro – ein Minus von 23 Prozent• Rating-Abstufung: Von "Kaufen" auf "Halten"• Prognose-Gap: 13 Prozent unter Marktkonsens für Q2• Kerngeschäft bedroht: Probleme im wichtigen Polysilizium-Segment

Nach dem verheerenden Zwölfmonatsverlust von über 41 Prozent steht die Aktie nun noch näher am 52-Wochen-Tief von 59,50 Euro.

Preisverleihung als schwacher Trost

Während die Börse mit Kursverlusten reagiert, verlieh Wacker den renommierten WACKER Siliconpreis an Professor Lutz Greb von der Universität Heidelberg. Die Auszeichnung für wegweisende Forschung in der Silicium-Chemie unterstreicht zwar die Innovationskraft – doch gegen die Analystenkeule hilft auch das beste Marketing nicht.

Das Management steht nun unter enormem Druck. Können die Quartalszahlen die pessimistischen Erwartungen widerlegen oder bestätigt sich das düstere Szenario der Deutschen Bank?

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