Wacker Chemie Aktie: Analysten-Hammer trifft hart

Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie steckt in der tiefsten Vertrauenskrise seit Jahren. Eine drastische Herabstufung durch Jefferies – kombiniert mit einem massiv gesenkten Kursziel – zeigt: Die Probleme sind nicht vorübergehend, sondern strukturell. Kann der DAX-Konzern die multiplen Krisenherde in seinen Schlüsselbereichen überhaupt noch lösen?
Radikale Neubewertung schockt Anleger
Das Analysehaus Jefferies hat der Aktie den Boden unter den Füßen weggezogen:
- Abstufung von "Buy" auf "Hold"
- Kursziel von 81 auf 63 Euro gekappt (-22%)
- EBITDA-Prognosen für die nächsten 3 Jahre um durchschnittlich 12% reduziert
"Die Entscheidung spiegelt fundamentale Herausforderungen wider", erklärt der zuständige Analyst. Mit dem aktuellen Kurs von 63,80 Euro liegt der Titel nur knapp über dem neuen Ziel – und damit weiter unter Druck.
Drei Krisenherde belasten den Konzern
1. Polysilizium: Der abgeschriebene Hoffnungsträger
Das einstige Zugpferd Polysilizium entwickelt sich zum Albtraum. Der globale Solarmarkt zeigt keine Erholung, Preise und Nachfrage bleiben schwach. "Eine Besserung ist nicht in Sicht", so die düstere Einschätzung der Analysten.
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2. Bauflaute würgt Kerngeschäft ab
Die Krise in der Bauindustrie trifft Wacker Chemie doppelt: Die Segmente Silicones und Polymers leiden unter rückläufigen Absätzen – ausgerechnet in bisher stabilen Cashflow-Generatoren.
3. Biosolutions: Zu langsam für den Ausgleich
Der als zukunftsträchtig gepriesene Bereich Biosolutions kommt nicht wie erhofft voran. Die Fortschritte reichen bei weitem nicht aus, um die Einbrüche in anderen Sparten zu kompensieren.
Langfristige Folgen drohen
Die Probleme sind kein kurzfristiges Phänomen, sondern könnten den Konzern über Jahre belasten:
- Geschmälerte Erträge
- Dividenden unter Druck
- Eingeschränkte Investitionsspielräume
Die Aktie notiert bereits 32% unter dem 52-Wochen-Hoch – und die jüngste Entwicklung zeigt: Der Tiefpunkt könnte noch nicht erreicht sein. Für Anleger stellt sich die Frage: Wann wird der Abschwung zum Dauerzustand?
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