Der Chemiekonzern Wacker Chemie schockiert seine Anleger mit einem Quartalsverlust, der selbst die pessimistischsten Erwartungen pulverisiert. Statt der prognostizierten 0,23 Euro Verlust je Aktie musste das Unternehmen einen Fehlbetrag von 0,49 Euro verkraften – mehr als das Doppelte. Während der Umsatz erwartungsgemäß sank, brach die Profitabilität komplett weg. Steht der traditionsreiche Konzern vor einem noch tieferen Absturz?

Zahlen offenbaren das ganze Ausmaß

Die Q2-Bilanz liest sich wie ein Horrorszenario für Aktionäre. Der Verlust je Aktie von 0,49 Euro kontrastiert schmerzhaft mit dem Gewinn von 0,58 Euro aus dem Vorjahresquartal – eine Trendwende um mehr als einen Euro pro Aktie. Der Umsatzrückgang um vier Prozent auf 1,41 Milliarden Euro war hingegen bereits einkalkuliert.

Das eigentliche Drama spielt sich in der Gewinnzone ab: Während die Erlöse noch halbwegs stabil blieben, kollabierte die Ertragskraft vollständig. Diese Entwicklung deutet auf massive strukturelle Probleme bei Kosten und Margen hin.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Verlust je Aktie: -0,49 Euro (erwartet: -0,23 Euro)
  • Umsatz: 1,41 Mrd. Euro (-4% zum Vorjahr)
  • Vorjahresgewinn je Aktie: +0,58 Euro

Analysten kapitulieren: Prognosen im freien Fall

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Die Reaktion der Marktexperten fiel vernichtend aus. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 wurde um dramatische 59 Prozent auf nur noch 1,11 Euro je Aktie zusammengestrichen. Diese massive Korrektur signalisiert: Die Probleme sind nicht nur vorübergehend, sondern könnten sich durch das gesamte Jahr ziehen.

Für eine Aktie, die noch im Oktober des vergangenen Jahres bei über 93 Euro notierte, ist das ein verheerendes Signal.

Aktie sucht verzweifelt nach einem Boden

Der Kursrutsch spiegelt die Verzweiflung der Anleger wider. Mit einem Minus von über acht Prozent in der vergangenen Woche zeigt sich die ganze Dramatik der Situation. Die Volatilität von knapp 44 Prozent verdeutlicht zusätzlich die Nervosität im Markt.

Besonders bitter: Während sich die Aktie über 30 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch bewegt, kämpft sie weiterhin damit, nachhaltigen Halt zu finden. Die Anleger fragen sich zurecht, ob bei Wacker Chemie das Schlimmste bereits überstanden ist – oder ob weitere Hiobsbotschaften folgen werden.

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