Der Chemiekonzern ist tief in die roten Zahlen gerutscht und schockt Anleger mit einem dramatischen Verlust von 19,2 Millionen Euro im zweiten Quartal. Schwache Nachfrage und Währungsturbulenzen zwingen das Management zu einer drastischen Prognosekorrektur. Die Aktie steht unter enormem Verkaufsdruck.

Frontalangriff auf die Bilanz

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während im Vorjahresquartal noch 34,8 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet wurden, klafft nun ein Verlust von 19,2 Millionen Euro in der Bilanz. Das entspricht einem Verlust je Aktie von 0,49 Euro – ein Absturz von 1,07 Euro binnen eines Jahres.

Der Umsatz sackte gleichzeitig um vier Prozent auf 1,41 Milliarden Euro ab. Verantwortlich für den Einbruch sind gesunkene Verkaufsmengen und ein schwächerer US-Dollar, der die internationalen Geschäfte belastet.

Börsen im Kreuzfeuer der Prognosesenkung

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Kann sich das Unternehmen aus der Abwärtsspirale befreien? Die Antwort des Managements fällt ernüchternd aus. Die Jahresprognose wurde deutlich zusammengestrichen:

  • Umsatzerwartung: Nur noch 5,5 bis 5,9 Milliarden Euro
  • EBITDA-Prognose: Einbruch auf 500 bis 700 Millionen Euro
  • Nettoergebnis Q2: Verlust von 19,2 Millionen Euro
  • Umsatzrückgang: Minus vier Prozent gegenüber Vorjahr

Biotechnologie-Offensive als Hoffnungsschimmer?

Inmitten der Krise setzt der Konzern auf strategische Neuausrichtung. Die neue Kooperation mit Gearbox Biosciences zur Weiterentwicklung von Plasm-DNA-Technologien zeigt den Versuch, in zukunftsweisenden Märkten Fuß zu fassen. Doch diese Initiative kann die aktuellen Probleme nicht überdecken.

Die tektonischen Verschiebungen im Finanzgefüge machen deutlich: Investoren navigieren durch stürmische Gewässer, während der Titel klar im Abwärtstrend verharrt.

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