Gina Rinehart setzt ein klares Signal: Ihre Hancock Prospecting hat die Beteiligung an Vulcan Energy auf 7,51 Prozent erhöht – und das kurz nach der massiven Kapitalerhöhung, die den Kurs zunächst belastet hatte. Die reichste Frau Australiens zeigt damit Vertrauen in das Lithium-Projekt des Unternehmens, während andere Anleger noch skeptisch sind.

Institutionelle Unterstützung nach Kursrutsch

Anfang Dezember sorgte Vulcan Energy mit einer 710 Millionen australischen Dollar schweren Kapitalerhöhung für Aufsehen – und zunächst für einen Kurssturz von über 30 Prozent. Der Platzierungspreis von 4,00 AUD je Aktie lag 34,7 Prozent unter dem vorherigen Kursniveau. 178 Millionen neue Aktien wurden ausgegeben, die Verwässerung war erheblich.

Die nun veröffentlichte Stimmrechtsmitteilung zeigt: Hancock Prospecting hat nicht nur die Position gehalten, sondern ausgebaut. Die Beteiligung stieg auf 7,51 Prozent der Stimmrechte. Das widerspricht früheren Spekulationen, wonach der Bergbaukonzern durch die Verwässerung unter die meldepflichtige Schwelle von 5 Prozent fallen könnte. Stattdessen hat Rinehart offenbar aktiv an der Platzierung teilgenommen oder nachgekauft.

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Finanzierung für Lionheart-Projekt steht

Der Hintergrund: Vulcan Energy hat am 3. Dezember die finale Investitionsentscheidung für Phase Eins des Lionheart-Projekts im Oberrheingraben getroffen. Die Finanzierung ist gesichert – durch die Kapitalerhöhung und eine Kreditfazilität über 1,2 Milliarden Euro. Insgesamt stehen damit 2,2 Milliarden Euro für den Aufbau der Lithiumproduktion bereit.

Wichtige Fortschritte untermauern den Zeitplan:

  • ABB wurde am 13. November als Hauptauftragnehmer für die elektrische Infrastruktur verpflichtet
  • Rund 61,3 Millionen neue Aktien wurden am 11. Dezember ausgegeben und sind nun vollständig platziert
  • Das Unternehmen will mit dem Bau der Produktionsanlage beginnen und strebt eine CO₂-neutrale Lithiumgewinnung an

Die Beteiligung von Hancock Prospecting verleiht dem Projekt zusätzliche Glaubwürdigkeit. Ein Tier-1-Investor aus dem Rohstoffsektor steigt zu einem Zeitpunkt ein, an dem andere Marktteilnehmer noch zögern.

Blick nach vorn

Für Vulcan Energy beginnt nun die Umsetzungsphase. Das Management wird die Mittel zügig für den Bau der Anlage einsetzen. Parallel läuft die Qualifizierung des Produkts bei Abnehmern wie Stellantis und Volkswagen. Die Aktie notiert aktuell unter dem Platzierungspreis von 4,00 AUD – ob sie dieses Niveau zurückerobert, hängt davon ab, wie schnell das Unternehmen operative Fortschritte vorweisen kann. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Wette von Rinehart aufgeht.

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