Vulcan Energy hat den entscheidenden Finanzierungsschritt für sein Lionheart-Projekt in Deutschland geschafft. Die Europäische Investitionsbank stellt 250 Millionen Euro bereit – Teil eines Gesamtpakets von zwei Milliarden Euro. Parallel dazu hat das australische Lithium-Unternehmen eine Kapitalerhöhung über 61 Millionen neue Aktien zu je 4,00 AUD abgeschlossen. Damit steht der Bau der ersten europäischen Lithiumanlage mit integrierter Geothermie-Energiegewinnung nichts mehr im Weg.

Finanzierungspaket mit 12 Partnern steht

Das Gesamtvolumen des Lionheart-Projekts beläuft sich auf zwei Milliarden Euro. Neben der EIB beteiligen sich zwölf führende Finanzinstitute am Finanzierungspaket:

  • Geschäftsbanken: ABN AMRO, BNP Paribas, ING, KommunalKredit Austria, Natixis, OCBC und Unicredit
  • Exportkreditagenturen: Bpifrance, Export Development Canada, Export Finance Australia, EIFO (Dänemark) und SACE (Italien)
  • Staatliche Unterstützung: Zwei Zuschüsse der deutschen Bundesregierung über insgesamt 204 Millionen Euro

Zusätzlich kommt Eigenkapital vom Rohstofffonds der Bundesregierung, verwaltet durch die KfW. Auch Siemens, Hochtief und der Climate Infrastructure Fund von Demeter sind als Investoren an Bord.

Produktion ab 2028 geplant

Die kommerzielle Bauphase soll rund zweieinhalb Jahre dauern. Ab 2028 will Vulcan jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat produzieren – genug für die Batterien von etwa 500.000 Elektrofahrzeugen. Das würde rund 12 Prozent des europäischen Lithiumhydroxid-Bedarfs bis 2030 decken.

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Das Besondere am Lionheart-Projekt: Vulcan kombiniert die Lithiumgewinnung mit der Erzeugung erneuerbarer Energie. Mit der firmeneigenen VULSORB®-Technologie wird Lithium aus geothermischen Solen extrahiert, während gleichzeitig Wärme und Strom aus der Tiefengeothermie gewonnen werden. Schon jetzt liefert Vulcan über Geothermiebohrungen erneuerbare Wärme an den kommunalen Energieversorger EnergieSüdwest in Landau, die ins städtische Fernwärmenetz fließt.

Analysten bleiben optimistisch

Die jüngste Analystenbewertung bestätigt eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 10,00 AUD. Berenberg hält ebenfalls an seiner Kaufempfehlung fest, allerdings mit einem konservativeren Kursziel von 7,50 AUD. Die breite Beteiligung institutioneller Kreditgeber und staatlicher Stellen signalisiert Vertrauen in Vulcans geothermiebasiertes Geschäftsmodell.

Mit der gesicherten Finanzierung und der abgeschlossenen Kapitalerhöhung kann Vulcan Energy nun in die entscheidende Bauphase eintreten. Das Lionheart-Projekt gilt als Blaupause für künftige Initiativen, die Rohstoffgewinnung mit klimafreundlicher Energieerzeugung verbinden.

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