Der europäische Lithium-Pionier Vulcan Energy Resources hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht: Ein 110 Millionen Euro schwerer Bauvertrag für das Geothermiekraftwerk des Phase-One-Projekts ist unter Dach und Fach. Während die Konkurrenz noch über Machbarkeitsstudien diskutiert, macht Vulcan Nägel mit Köpfen. Kann das Unternehmen damit die Weichen für Europas erste klimaneutrale Lithium-Produktion stellen?

Turboden und ROM Technik übernehmen den Bau

Das Konsortium aus dem italienischen Turboden-Konzern (eine Mitsubishi-Tochter) und ROM Technik erhält den Auftrag für die komplette Entwicklung und den Bau der Geothermie-Anlage bei Landau. Die Anlage soll künftig 275 Gigawattstunden Strom jährlich erzeugen – parallel zur Gewinnung von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid. Diese Menge reicht für Batterien von einer halben Million Elektroautos.

Der Festpreisvertrag umfasst die gesamte Projektabwicklung von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Turboden bringt seine Expertise in der Organic-Rankine-Cycle-Technologie ein, während ROM Technik die technische Gebäudeausrüstung und Installation koordiniert.

Finanzierung rückt in greifbare Nähe

Der Vertragsabschluss erfüllt eine wichtige Voraussetzung für die finale Projektfinanzierung, die Vulcan noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 abschließen will. Das Timing ist entscheidend: Bereits 104 Millionen Euro an staatlichen Zuschüssen hat sich das Unternehmen gesichert, die Frist für die Finanzierung läuft aber im Dezember ab.

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Die jüngsten Zahlen zeigen die Herausforderung: Bei Umsätzen von 4,11 Millionen Euro weitete sich der Nettoverlust auf 30,7 Millionen Euro aus. Doch der Markt honoriert die operativen Fortschritte – nach der Vertragsankündigung sprang die Aktie um rund 15 Prozent nach oben.

Europa braucht heimisches Lithium

Vulcans Ansatz trifft den Nerv der Zeit: Klimaneutrale Lithium-Gewinnung direkt vor der Haustür europäischer Autobauer. Statt auf Importe aus politisch unsicheren Regionen angewiesen zu sein, könnte die heimische Produktion Lieferketten verkürzen und gleichzeitig CO2-Emissionen senken.

Der kommerzielle Betrieb soll Ende 2026 starten – wenn die Finanzierung planmäßig steht und der Bau ohne größere Verzögerungen vorankommt. Für Vulcan wird 2025 damit zum entscheidenden Jahr.

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