Volkswagen steht vor einem Produktionsnotstand. Ein akuter Halbleiter-Engpass beim Zulieferer Nexperia bedroht die Fertigung des Wolfsburger Konzerns. Gleichzeitig vollzieht das Unternehmen einen überraschenden Wechsel in der Beschaffungsführung - mitten in der schwersten Lieferketten-Krise des Jahres.

Chip-Krise eskaliert: China stoppt Lieferungen

Die Lage spitzt sich dramatisch zu. Volkswagen hat bereits offiziell vor kurzfristigen Produktionsstopps gewarnt. Der Grund: China blockiert die Ausfuhr wichtiger Halbleiter-Komponenten von Nexperia, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über das chinesisch geführte Unternehmen übernommen hatte.

Die gesamte Produktionskette des Konzerns steht unter enormem Druck. Christian Vollmer, Produktionsvorstand der Marke VW, bestätigte bereits laufende Verhandlungen mit einem alternativen Lieferanten - Namen werden jedoch nicht genannt.

Führungspoker in kritischer Stunde

Ausgerechnet jetzt verlässt Beschaffungsvorstand Dirk Große-Loheide das Unternehmen. Sein Nachfolger Karsten Schnake von Škoda übernimmt ab November eine Position im Zentrum des Sturms. Obwohl Volkswagen den Wechsel als geplante Altersregelung bezeichnet, sorgt der Zeitpunkt für massive Unruhe am Markt.

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Ein Führungswechsel in der Beschaffung während der größten Lieferketten-Herausforderung des Jahres sendet ein klares Signal: Die Krise ist gravierender als öffentlich kommuniziert.

Volatile Produktion zeigt Ausmaß der Probleme

Die Auswirkungen sind bereits spürbar:

  • Akute Lieferkrise: Nexperia-Stopp bedroht komplette Fertigung
  • Geopolitische Blockade: China-Europa-Konflikt als Auslöser
  • Führungswechsel: Beschaffungsvorstand geht in kritischer Phase
  • Produktionschaos: Zwickau plant Sonderschichten nach Produktionspausen

Kann Volkswagen die drohenden Bandstillstände noch abwenden? Die fieberhafte Suche nach Alternativen zeigt das Ausmaß der Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern. Für die Aktie bedeutet jeder Produktionsausfall direkte Verluste bei Auslieferungen und finanzieller Performance.

Der Titel steht klar im Griff externer Schocks. Die globale Automobilindustrie zeigt erneut ihre Verletzlichkeit - und Volkswagen wird zum Spielball geopolitischer Verwerfungen.

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