Die Volkswagen Aktie stürzt ab, nachdem der Konzern die Produktion wichtiger Modelle stoppen musste. Grund ist ein akuter Halbleiter-Engpass, der direkt aus geopolitischen Spannungen resultiert. Das Wolfsburger Stammwerk steht vor der Stilllegung der Golf-Fertigung - mit potenziell verheerenden Folgen für das Geschäft.

Geopolitischer Beben erschüttert Lieferketten

Der Produktionsstopp bei Volkswagen resultiert aus einem Konflikt um den Chipmaker Nexperia. Ende September übernahm die niederländische Regierung die Kontrolle über das Halbleiterunternehmen, das sich im Besitz des chinesischen Konzerns Wingtech befindet. China reagierte prompt mit einem Exportstopp für Nexperia-Chips - genau jene Halbleiter, die in großen Mengen in der Automobilproduktion benötigt werden.

Die kritischen Fakten:
- Nexperia-Übernahme durch niederländische Regierung Ende September
- Chinas Vergeltung: Exportstopp für Automobil-Chips
- Besonders betroffen: Golf-Produktion und weitere Schlüsselmodelle
- Wolfsburger Werk vor kompletter Stilllegung der Golf-Fertigung

Golf-Produktion vor dem Aus

Das Herzstück der Volkswagen-Produktion bereitet sich auf die komplette Stilllegung der Golf-Fertigung vor. Der Konzern prüft derzeit, wie sich die Nexperia-Beschränkungen auf den gesamten Geschäftsbetrieb auswirken werden. Die Aktie reagierte bereits mit einem Rückgang auf 92,58 Euro - ein Minus von 1,29 Prozent.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volkswagen?

Doch wie weit reichen die Konsequenzen? Experten warnen vor branchenweiten Auswirkungen, da Nexperia-Chips essentiell für moderne Fahrzeuge sind. Der Ausfall dieses Lieferanten könnte die bereits angespannte Halbleiter-Situation weiter eskalieren lassen.

Perfekter Sturm für Volkswagen

Für Volkswagen trifft die Halbleiter-Krise einen bereits angeschlagenen Konzern. Erst kürzlich hatte der Wolfsburger Autobauer seine Prognose für 2025 nach unten korrigiert: Die operative Rendite soll nur noch 2 bis 3 Prozent erreichen, statt der ursprünglich geplanten 4 bis 5 Prozent.

Die geopolitischen Spannungen zeigen exemplarisch, wie Abhängigkeiten von chinesischen Zulieferern zum kritischen Risikofaktor werden. Während die niederländische Regierung die Nexperia-Übernahme mit Sorgen um geistiges Eigentum begründet, sieht China darin einen protektionistischen Akt - mit fatalen Folgen für die deutsche Automobilindustrie.

Die Marktposition des Konzerns verschlechtert sich weiter. Jetzt zeigt sich, wie schnell Volkswagen alternative Lieferketten aufbauen kann - oder ob der Produktionsstopp zum Dauerzustand wird.

Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 21. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Volkswagen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...