Der Wolfsburger Autoriese steht vor dem größten Umbau seiner Geschichte. Während die Aktie unter Druck bleibt, plant CEO Oliver Blume eine radikale Zerschlagung der jahrzehntealten Konzernstruktur. Die bisherigen Sparmaßnahmen haben versagt – jetzt soll die komplette Machtverteilung neu geordnet werden. Doch kann dieser drastische Schritt Volkswagen tatsächlich retten?

Finanzchef gibt Bankrotterklärung ab

Arno Antlitz, Finanzvorstand des Konzerns, sprach kürzlich Klartext: Die bisherigen Programme reichen schlichtweg nicht aus. Diese Aussage ist bemerkenswert, denn sie bedeutet nichts anderes als das Eingeständnis, dass Volkswagen mit den herkömmlichen Mitteln nicht mehr zu retten ist.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Der Konzern produziert nur noch neun Millionen Fahrzeuge pro Jahr – bei einer Kapazität von 14 Millionen. Diese dramatische Unterauslastung treibt die Kosten pro Fahrzeug in astronomische Höhen und macht jeden Cent Gewinn zunichte.

Gleichzeitig fressen Investitionen in die E-Mobilität, Zölle und die katastrophale Software-Entwicklung Milliarden auf. Das Ergebnis: einbrechende Gewinne und eine Kostenspirale, die außer Kontrolle geraten ist.

Blumes radikaler Befreiungsschlag

CEO Oliver Blume verfolgt nun einen Plan, der die DNA von Volkswagen fundamental verändern würde. Die heilige Kuh des Konzerns – die dominante Kernmarke VW – soll vom Thron gestoßen werden.

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Die wichtigsten Eckpunkte der Revolution:

  • VW wird zur gleichrangigen Marke neben Audi, Porsche und Traton degradiert
  • Eine verschlankte Holding übernimmt die Konzernsteuerung
  • Entscheidungswege sollen drastisch verkürzt werden
  • Der mächtige Betriebsrat verliert an Einfluss

Diese Strategie ist ein Frontalangriff auf Strukturen, die seit Jahrzehnten unantastbar schienen. Doch genau das könnte der Schlüssel zum Erfolg sein.

Zeit läuft ab – Management unter Beschuss

Der Druck im Konzern steigt täglich. Während Oliver Blumes ruhiger Führungsstil anfangs geschätzt wurde, fordern die Führungsebenen unterhalb des Vorstands nun schnelle und vor allem konsequente Taten. Die Geduld der Manager ist aufgebraucht.

Ohne radikale Maßnahmen droht die nächste existenzbedrohende Krise. Die aktuellen Pläne zeigen: Die Konzernspitze hat endlich begriffen, dass nur ein kompletter Neuanfang Volkswagen retten kann. Die kommenden Monate werden zeigen, ob dieser Befreiungsschlag gelingt oder ob er den Autogiganten endgültig ins Straucheln bringt.

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