Die Kritik trifft den Autoriesen ins Mark: Ein renommierter Motorenexperte rechnet mit Volkswagens Elektro-Strategie ab und behauptet, mit Stromern sei kein Geld zu verdienen. Zur Unzeit – denn die aktuellen Zahlen des Konzerns zeigen ein alarmierendes Bild. Steht der Wolfsburger Autobauer vor einer strategischen Kehrtwende?

Operatives Desaster: Zahlen sprechen klare Sprache

Die Halbjahresbilanz 2025 liest sich wie ein Albtraum für Volkswagen:

  • Operatives Ergebnis eingebrochen: Minus 33% auf 6,7 Mrd. Euro
  • Umsatzrendite halbiert: Von 6,3% auf nur noch 4,2% geschrumpft
  • US-Zölle als Milliardengrab: 1,3 Mrd. Euro Belastung
  • Elektro-Fluch: Höherer Anteil an wenig profitablen E-Autos drückt die Margen

Besonders schmerzhaft: Die selbstgesteckten Ziele rücken in weite Ferne. Die operative Schwäche trifft den Konzern in einer Phase, in der er ohnehin mit massiven Herausforderungen kämpft.

Prognose kollabiert – Management unter Druck

Die Reaktion des Konzerns ließ nicht lange auf sich warten: Die Prognose für 2025 wurde drastisch nach unten korrigiert. Statt der erhofften 5,5-6,5% operativer Umsatzrendite erwartet Volkswagen nun nur noch 4,0-5,0%. Beim Umsatz wurde die Wachstumsprognose komplett gestrichen – statt der angepeilten +5% soll es nun nur noch ein Nullsummenspiel geben.

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Doch woher kommen die massiven Probleme? Die Analyse zeigt ein fatales Zusammenspiel:

  1. Externe Schocks: Die US-Importzölle treffen den Konzern mit voller Wucht
  2. Strukturelle Schwächen: Die teuren Restrukturierungen bei Audi, VW Pkw und Cariad fressen weitere 0,7 Mrd. Euro
  3. Strategische Fehlkalkulation: Die geringe Profitabilität der Elektroflotte wird zum Bumerang

Vertrauensfrage: Kann der Kurs noch gehalten werden?

Die jüngsten Entwicklungen stellen die gesamte Elektro-Strategie des Konzerns infrage. Während die Kritik des Motorenexperten zunächst wie Einzelmeinung klang, bestätigen die Zahlen nun seine düstere Prognose. Hinzu kommt das vernichtende US-Ranking zur Zuverlässigkeit, das Volkswagen auf Platz 18 hinter asiatischen Herstellern sieht.

Die entscheidende Frage: Reichen die aktuellen Maßnahmen, um das Ruder noch herumzureißen? Oder steht dem Autoriesen eine schmerzhafte strategische Neuausrichtung bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Signale senden – und könnten die Weichen für die Zukunft des gesamten Konzerns stellen.

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