Volkswagen Aktie: Versteckter Milliarden-Schatz?

Lamborghini als halber Konzernwert - während Volkswagen seine Elektro-Offensive weiter vorantreibt, lenkt die Deutsche Bank den Blick auf einen verborgenen Juwelen im Konzern. Der Sportwagenhersteller könnte nach Analysteneinschätzungen fast 25 Milliarden Euro wert sein. Doch warum reagieren Anleger so verhalten auf diese spektakuläre Bewertung?
Lamborghini: Der heimliche Star im VW-Imperium
Die Deutsche Bank bestätigte heute ihre Kaufempfehlung für die Volkswagen-Vorzugsaktie - und lieferte gleich die Begründung mit. Analyst Tim Rokossa zeigte sich nach einem Besuch bei Lamborghini beeindruckt von der Markenstrategie und den Finanzkennzahlen des Sportwagenherstellers.
Die entscheidende Erkenntnis:
- Lamborghini hat die Profitabilitätslücke zu Ferrari fast geschlossen
- Im Idealfall könnte die Marke 25 Milliarden Euro erreichen
- Das entspricht fast der Hälfte des aktuellen Börsenwerts des gesamten Konzerns
"Das Potenzial von Lamborghini unterstreicht, dass in der komplexen VW-Struktur erhebliche stille Reserven schlummern", so die Analyse. Doch reicht das, um die unterbewertete Aktie nachhaltig zu beflügeln?
Elektro-Offensive: Touareg wird vollelektrisch
Parallel zur Analysten-Euphorie treibt Volkswagen seine Transformation unvermindert voran. Der Konzern bestätigte offiziell: Die Produktion des Verbrenner-Touareg läuft 2026 aus. Für das letzte Modelljahr ist eine "Final Edition" geplant - doch der Name bleibt erhalten.
Der vollelektrische Nachfolger soll auf der neuen SSP-Architektur basieren und markiert damit ein klares Bekenntnis zur Elektrifizierung selbst im margenstarken Premium-Segment. Eine strategisch wichtige Weichenstellung für den gesamten Konzern.
Warum zögern die Anleger noch?
Trotz der positiven Nachrichten zeigt sich die Kursreaktion verhalten. Die Aktie notiert mit leichten Gewinnen bei rund 90 Euro - doch von einer Euphorie ist nichts zu spüren. Der Grund: Der Markt wartet auf handfeste Zahlen.
Mit einem RSI von 23,0 gilt die Aktie technisch als stark überverkauft. Gleichzeitig liegt sie rund 18 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 109,95 Euro. Die Daten zeigen eine Aktie unter Druck - trotz fundamentaler Stärken.
Der nächste große Test steht bevor
Alles hängt jetzt an den Quartalszahlen am 30. Oktober. Investorer werden genau prüfen:
- Entwicklung der operativen Marge
- Absatz von Elektrofahrzeugen, besonders in China
- Netto-Cashflow des Konzerns
Die heutigen Meldungen liefern starke Argumente für die langfristige Wertstory von Volkswagen. Doch erst die Zahlen werden zeigen, ob der Konzern sein volles Potenzial auch operativ abrufen kann. Bis dahin bleibt die Spannung erhalten - und die Chance, eine unterbewertete Aktie mit verborgenen Schätzen zu erwerben.
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