Die Volkswagen-Familie steht vor einem Scherbenhaufen. Was als handelspolitische Belastung begann, entwickelt sich zur existenziellen Krise für den Konzern. Während die Kernmarke mühsam um Effizienz kämpft, brechen ausgerechnet die Gewinn-Perlen Porsche und Audi dramatisch ein. Kann der Wolfsburger Riese den Kollaps seiner profitabelsten Töchter noch abwenden?

Porsche-Schock: Luxussegment in freiem Fall

Die Sportwagentochter Porsche AG liefert das nächste Hiobsbotschaft. Nach bereits erfolgten Korrekturen senkt das Management die Gewinnerwartungen erneut drastisch auf eine operative Umsatzrendite von nur noch 5 bis 7 Prozent. Der Grund: Die permanenten US-Importzölle von 15 Prozent treffen den exportabhängigen Luxushersteller mit voller Wucht.

Noch dramatischer das Bild bei Audi. Die Ingolstädter Premiummarke erlebte im ersten Halbjahr einen regelrechten Margen-Kollaps – von einst stolzen Werten auf nur noch magere 3,3 Prozent. Ein Absturz, der die gesamte Konzernstrategie ins Wanken bringt.

Die wichtigsten Belastungsfaktoren auf einen Blick:

  • US-Importzölle belasten den Konzern mit 1,3 Milliarden Euro
  • Restrukturierungskosten bei Audi und der Kernmarke: 0,7 Milliarden Euro
  • Operative Umsatzrendite des Gesamtkonzerns nur noch 4,0 bis 5,0 Prozent erwartet

Konzern-Bilanz: 33 Prozent Gewinneinbruch

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Die Probleme der Töchter schlagen gnadenlos auf den Mutterkonzern durch. Der operative Gewinn des Volkswagen Konzerns stürzte im ersten Halbjahr um dramatische 33 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro ab. Damit pulverisiert sich auch jede bisherige Jahresprognose.

Die Ironie der Lage: Ausgerechnet das profitable Premiumsegment, das jahrelang die Verluste der Volumenmarken abgefedert hatte, entwickelt sich zum Problemfall. Was einst Volkswagens Stärke war – die breite Markenpalette – wird nun zur Belastung.

Kernmarke kämpft tapfer – vergeblich?

Ein schwacher Trost bleibt: Die Kernmarke Volkswagen zeigt mit einer operativen Marge von 4,8 Prozent im ersten Halbjahr, dass die Effizienzprogramme greifen. Doch diese Fortschritte verpuffen angesichts des Desasters im Premiumbereich völlig.

Die Aktie spiegelt diese düstere Realität wider und befindet sich klar im Abwärtstrend. Anleger fragen sich zurecht: Kann Volkswagen den Teufelskreis aus Handelskrieg und strukturellen Problemen durchbrechen, oder steht der Konzern vor seiner schwersten Krise seit dem Dieselskandal?

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