Die Aktie des Wolfsburger Konzerns steht unter Druck. Gleich zwei Entwicklungen belasten derzeit die Anleger: Eine neue Luxussteuer in China trifft die profitablen Premiummodelle, während das jüngste Zollabkommen zwischen der EU und den USA weniger Entlastung bringt als erhofft.

Chinas neue Luxussteuer: Direkter Treffer ins Herz

Seit vergangenem Sonntag gilt in China eine verschärfte Luxussteuer für Fahrzeuge. Die kritische Grenze wurde von 1,3 Millionen Yuan auf 900.000 Yuan (etwa 107.000 Euro) gesenkt. Betroffen sind damit auch Elektrofahrzeuge – ein Bereich, in dem Volkswagen mit Audi gerade Fuß fassen will.

Die Tochter Audi räumt ein, dass eine "begrenzte Anzahl" ihrer China-Modelle betroffen ist. Das klingt harmlos, doch Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer warnt: Die Regelung werde nicht spurlos an den deutschen Herstellern vorbeigehen. Gerade bei den großmotorigen Verbrennern, wo die Deutschen in China noch die Nase vorn haben, schlage die neue Steuer voll durch.

Zolldeal entpuppt sich als Mogelpackung

Beim Handelsabkommen zwischen der EU und den USA zeigt sich: Was zunächst wie eine Entspannung aussah, erweist sich bei genauerem Hinsehen als einseitiger Deal. Die VW-Aktie verlor nach anfänglichen Gewinnen 2,32 Prozent auf 98,02 Euro.

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Der Grund für die Ernüchterung: Während europäische Autos weiterhin mit 15 Prozent Basiszoll belegt werden, können US-Fahrzeuge künftig zollfrei in die EU importiert werden.

Strukturelle Probleme bleiben bestehen

Doch selbst ohne diese aktuellen Belastungen kämpft der Konzern mit hausgemachten Problemen. Der Absatz läuft schleppend, die Konkurrenz drückt auf die Margen, und die Kosten für die Elektro-Umstellung sind enorm. Bereits diese Kombination hatte Volkswagen dazu gezwungen, die Prognose zu kappen.

Die aktuellen Entwicklungen aus China und bei den Handelsbeziehungen mit den USA verschärfen die ohnehin angespannte Lage zusätzlich. Für Anleger wird damit klar: Der Weg zurück zu alter Stärke wird steiniger als gedacht.

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