Die Elektro-Offensive von Volkswagen gerät ins Stocken - mit drastischen Konsequenzen. Während der Konzern Produktionsstopps ankündigt und mit Milliardenschäden kämpft, fragen sich Anleger: Ist die E-Mobilitäts-Strategie des Autoriesen gescheitert?

Fabrik-Stilllegungen: Die harte Realität

Die Zeichen stehen auf Sturm: Volkswagen muss die Produktion in zwei deutschen E-Auto-Werken vorübergehend stilllegen. In Zwickau steht ab 6. Oktober für eine Woche die Fertigung still, während das Emden-Werk bereits Arbeitszeiten kürzt. Der Grund ist ebenso einfach wie alarmierend: Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bricht ein.

Was treibt den Absatzrückgang an?
- US-Zölle belasten die Exporte
- Deutschlands Bestrebungen zur Lockerung des EU-Verbrennerverbots
- Günstigere Konkurrenz aus China drängt auf den Markt

Milliardengrab Porsche: Der nächste Schlag

Doch die Produktionsprobleme sind nur die Spitze des Eisbergs. Erst vergangene Woche offenbarte Volkswagen, dass Verzögerungen im Porsche-Elektroprogramm den Konzern satte 5,1 Milliarden Euro kosten werden. Die Luxusmarke verschiebt den Marktstart mehrerer E-Modelle - ein herber Rückschlag für die gesamte Elektrostrategie.

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China und USA: Der Zangenangriff

Während chinesische Hersteller wie BYD mit aggressiven Preisen den europäischen Markt stürmen, schlagen die US-Zölle voll durch. Allein im ersten Halbjahr 2025 kosteten sie Volkswagen 1,5 Milliarden US-Dollar. CEO Oliver Blume kündigte zwar "riesige Investitionen" für den US-Markt an, doch die Zeit drängt.

Die Aktie notiert aktuell bei 93,58 Euro - ganze 14,9 Prozent unter ihrem März-Hoch und zeigt mit einem RSI von 32,6 deutlich überverkaufte Konditionen. Seit Jahresanfang konnte sie zwar 7,3 Prozent zulegen, doch die jüngsten Entwicklungen werfen dunkle Schatten auf diese Bilanz.

Die große Frage: Schafft VW die Wende?

All eyes on Q3: Am 30. Oktober werden die Quartalszahlen erwartet - und dürften schonungslos offenlegen, wie stark die Produktionskürzungen und Porsche-Probleme die Bilanz belasten. Nach den Werksschließungen und Stellenabbau-Plänen Ende 2024 steht Volkswagen erneut am Scheideweg.

Kann Europas größter Autobauer seine Elektro-Strategie noch retten? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Konzern den eingeschlagenen Kurs korrigieren muss - oder ob er den schwierigen Übergang zur E-Mobilität doch noch meistert.

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