Der Wolfsburger Autokonzern steht vor einem Scherbenhaufen: Ab heute stoppt Volkswagen die Produktion in seinen reinen E-Auto-Werken. Was als Zukunftsstrategie gefeiert wurde, entpuppt sich nun als kostspieliges Desaster. Während für Verbrenner wie Golf und Tiguan Sonderschichten gefahren werden, herrscht in Zwickau und Dresden plötzlich Stillstand. Ist das das Ende der elektrischen Träume?

Dresden vor dem Aus - Software-Debakel wird beendet

Die Nachrichten überschlagen sich: Nicht nur die Produktion steht still, auch über das komplette Ende der Fertigung in der Dresdner "Gläsernen Manufaktur" wird bereits verhandelt. Bis Dezember 2025 könnte dort endgültig Schluss sein. Ein symbolischer Niedergang für ein Werk, das einst als Vorzeigeprojekt für die deutsche Automobilindustrie galt.

Parallel räumt der Konzern mit einem weiteren Millionengrab auf: Die Software-Tochter Cariad wird radikal umgekrempelt. Nach Jahren voller Verzögerungen und technischer Pannen gibt CEO Oliver Blume die teure Eigenentwicklung auf. Stattdessen soll Cariad künftig als reine Integrationsplattform fungieren und auf Technologien von Rivian oder dem chinesischen Hersteller Xpeng setzen.

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Gewinnwarnung verstärkt die Krise

Als wäre das nicht genug, drücken auch die Finanzen: Die Gewinnprognose je Aktie wurde bereits gekürzt - ein Nachbeben der Porsche-Gewinnwarnung und weiterer Projektanpassungen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

Globale Schwäche: USA-Absatz der Kernmarke um 6% gesunken
China-Probleme: Anhaltende Schwierigkeiten im wichtigsten Markt
Paradoxe Situation: E-Auto-Stopp bei gleichzeitigen Verbrenner-Sonderschichten
Quartalsbericht: Am 29. Oktober stehen die entscheidenden Zahlen an

Die Ironie des Scheiterns

Besonders bitter: Während Volkswagen seine E-Auto-Produktion einstellt, bestätigt die Bundesregierung die Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos. Die Politik will die Nachfrage ankurbeln - doch Volkswagen zweifelt offenbar selbst daran, dass das funktioniert.

Der Konzern kämpft an allen Fronten gleichzeitig: Elektromobilität floppiert, Software-Entwicklung wird abgewickelt, und die Gewinnerwartungen schrumpfen. Was als Transformation in die Zukunft begann, wird zur Zerreißprobe für den traditionsreichen Autobauer.

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