Volkswagen Aktie: Sprunghafte Veränderungen!

Der Wolfsburger Autogigant zieht die Notbremse: Ab Montag stehen die Bänder in den E-Auto-Werken Zwickau und Dresden still. Was als Elektro-Offensive gefeiert wurde, entpuppt sich nun als Millionen-Debakel. Während Tesla und chinesische Hersteller den Markt aufmischen, kämpft VW mit einer dramatischen Schieflage. Kann der Konzern die Kurve noch bekommen oder droht eine Kernschmelze?
E-Auto-Traum wird zum Alptraum
Der angekündigte Fertigungsstopp ab dem 6. Oktober offenbart das ganze Ausmaß der Krise. Die einst als Zukunftstechnologie gepriesenen Elektromodelle finden schlichtweg keine Käufer mehr. Besonders dramatisch: Die "Gläserne Manufaktur" in Dresden steht bereits vor dem Aus - Verhandlungen über eine komplette Produktionseinstellung zum Dezember 2025 laufen bereits.
Für die Tausenden Beschäftigten bedeutet das eine ungewisse Zukunft. Während ihre Kollegen in der Verbrenner-Produktion Sonderschichten fahren müssen, um die hohe Nachfrage nach Golf und Tiguan zu bedienen, herrscht in den E-Auto-Hallen gähnende Leere.
Die Kernprobleme im Überblick:
- Produktionsstopp in Zwickau und Dresden ab 6. Oktober
- Drohende Schließung der Dresdner Manufaktur bis Dezember 2025
- 6% Absatzrückgang der Kernmarke in den USA
- Millionenschwere Strafdrohungen aus Brasilien wegen historischer Vergehen
- Strategische Schieflage: E-Autos floppen, Verbrenner boomen
Doppelter Gegenwind aus Übersee
Auch aus den USA kommen schlechte Nachrichten. Die Absatzzahlen für das dritte Quartal zeigen einen Rückgang von 6% bei der Kernmarke Volkswagen. Zwar konnten die profitablen SUV-Modelle zulegen, doch das reichte nicht, um die Schwäche bei anderen Baureihen zu kompensieren.
Zusätzlich belasten juristische Altlasten das Unternehmen. In Brasilien drohen erneut Millionenstrafen wegen Zwangsarbeit in der Vergangenheit - ein hartnäckiges Problem, das den Konzern immer wieder einholt.
Quartalszahlen als Schicksalstermin
Die Volkswagen-Aktie steht damit vor einem perfekten Sturm. Während Milliarden in Partnerschaften wie die mit Rivian fließen, bricht das operative Kerngeschäft weg. Der Titel notiert aktuell bei 93,22 Euro und damit deutlich unter seinem 50-Tage-Durchschnitt von 97 Euro.
Alle Blicke richten sich nun auf den 30. Oktober, wenn die Quartalszahlen veröffentlicht werden. Dieser Termin könnte zum Wendepunkt werden - oder die Talfahrt weiter beschleunigen. Das Management steht vor seinem bisher härtesten Stresstest.
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