VW Aktie: Porsche-Debakel schockt Anleger

Der Volkswagen-Konzern steckt tief im Schlamassel – doch das wahre Ausmaß der Krise offenbaren erst die Details. Während ein Gewinneinbruch von 30 Prozent schon dramatisch klingt, zeigen die Zahlen der Premiumtöchter das eigentliche Drama: Porsche verlor über 90 Prozent seines Gewinns, Audi büßte 64 Prozent ein. Ausgerechnet die Goldgruben des Konzerns brechen weg – und das hat einen klaren Schuldigen.
Zoll-Hammer trifft Wolfsburg mit voller Wucht
Die US-Importzölle erweisen sich als Milliardenbelastung für VW. Im ersten Halbjahr kosteten sie den Konzern bereits eine Summe im Milliardenbereich – direkt aus der Gewinnrechnung gestrichen. Das Ergebnis: Der Nordamerika-Absatz brach um 16 Prozent ein.
Besonders bitter für die Premiummarken: Sowohl Porsche als auch Audi haben keine Produktionsstätten in den USA und sind vollständig auf Exporte angewiesen. Was früher ein Kostenvorteil war, wird nun zur existenziellen Bedrohung. Die margenstarken Luxusfahrzeuge, die normalerweise die Verluste anderer Sparten kompensieren, können ihre Rolle als Gewinnbringer nicht mehr erfüllen.
Radikaler Kahlschlag bei den Prognosen
Die Konsequenzen zwingen das Management zu drastischen Korrekturen:
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- Operative Umsatzrendite: Von angestrebten 5,5-6,5 Prozent auf nur noch 4,0-5,0 Prozent zusammengestrichen
- Umsatzwachstum: Komplett gestrichen – VW erwartet bestenfalls Stagnation auf Vorjahresniveau
- Netto-Cashflow: Ebenfalls nach unten korrigiert
Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: VW kämpft nicht nur mit temporären Schwierigkeiten, sondern mit strukturellen Problemen.
Überraschung an der Börse
Trotz des desaströsen Zahlenwerks zeigte die Aktie bemerkenswerte Widerstandskraft. Nach anfänglichen Verlusten erholte sich das Papier wieder – ein Zeichen dafür, dass die Märkte das Schlimmste bereits eingepreist hatten.
Doch kann diese Ruhe trügen? Mit einem RSI von 86 gilt die Aktie als deutlich überkauft. Immerhin: Die Kernmarke VW konnte durch Sparmaßnahmen ihren operativen Gewinn steigern. Ob das ausreicht, um die Schwäche der Premiumtöchter zu kompensieren, bleibt die entscheidende Frage für die kommenden Quartale.
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