Voestalpine-Aktie: Zugabe, bitte!

Voestalpine richtet sich zusammen mit ThyssenKrupp, BASF und knapp 80 weiteren Partnern aktuell in einem offenen Brief an Vertreter der EU. Gewarnt wird darin vor spürbaren Teuerungen für die Industrie ab dem kommenden Jahr, sollte sich am geplanten Umgang mit CO2-Zertifikaten nichts ändern. Die Unterzeichner des Briefs, darunter Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner, verweisen darauf, insgesamt etwa eine halbe Million Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu vertreten.
Konkret gefordert wird, die Frist für die Vergabe von Gratiszertifikaten zu verlängern. Zwar ist bereits eine Übergangsfrist für den Zeitraum von 2026 bis 2034 vorgesehen. Es sei aber unklar, wie viele Freizuteilungen es in diesem Zeitraum gebe und auch über Preise scheint noch nichts bekannt zu sein. Voestalpine und Konsorten fehlt es da ein wenig an Plaungssicherheit.
An der Realität vorbei?
Grundsätzlich begreift sich Voestalpine als Fürsprecher des Klimaschutzes. Beim Vorgehen der EU wird aber beklagt, dass derzeitige Pläne an der Realität vorbeigehen würden. So würden och nicht genügend Alternativen zu fossilen Brennstoffen existieren. In solche muss auch fleißig investiert werden, wofür das Geld fehlen könnte, sollten CO2-Zertifikaten die Kosten in die Höhe schießen lassen.
Voestalpine verweist darauf, in den letzten 20 Jahren bereits 1,2 Milliarden Euro für Zertifikate an die Republik Österreich überwieden zu haben. Das Auslaufen könne dazu führen, dass bis 2034 noch einmal eine bis zwie Milliarden Euro hinzukämen. Das wären dann genau die Summen, die nach Ansicht von Voestapline für wichtige Investitionen fehlen würden.
Voestalpine: Die Anleger haben sicher nichts dagegen
Wie die EU und die Staatenlenker Österreichs sowie Deutschland auf den Aufruf reagieren mögen, bleibt noch abzuwarten. Die Anleger hätten aber mit Sicherheit kein großes Problem mit etwas mehr Luft zum Atmen. Das zeigt sich auch am Aktienkurs, den es heute Morgen um 0,8 Prozent bis auf 31,84 Euor aufwärts trieb. Was immer dem Unternehmen das Leben leichter macht, ist aus Anlegersicht als gute Nachricht zu verstehen.
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