Voestalpine Aktie: Großartige Entwicklungen!

Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine hat Anleger mit einer herben Prognosekorrektur überrascht. Statt der erhofften 1,4 Milliarden Euro erwartet das Management um CEO Herbert Eibensteiner nun nur noch ein EBITDA von rund 1,3 Milliarden Euro für das Gesamtjahr. Doch steckt hinter den schlechten Zahlen vielleicht sogar eine Chance?
Düstere Quartalsbilanz belastet
Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres zeigen die volle Härte der Krise:
- Umsatzrückgang um 5,2% auf 11,74 Milliarden Euro
- EBITDA-Einbruch um 23,6% auf 968,3 Millionen Euro
- EBITDA-Marge sackte von 10,2% auf 8,2% ab
Besonders schmerzhaft: Allein im dritten Quartal kosteten Restrukturierungsmaßnahmen im Automotive-Bereich 30 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr summiert sich der Sonderaufwand sogar auf rund 200 Millionen Euro.
Strategischer Wandel mit Schmerzen
Voestalpine befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Umbau. Der Verkauf von Buderus Edelstahl an Mutares wurde erfolgreich abgeschlossen, während gleichzeitig das Automotive-Netzwerk in Deutschland neu aufgestellt wird. Diese Transformation sichert langfristig 2.000 Arbeitsplätze - kurzfristig aber belastet sie die Bilanz.
Die divisionsspezifische Entwicklung zeigt ein klares Bild: Während die Steel Division mit einer verbesserten Marge von 12,3% glänzen kann, kämpft die Metal Forming Division mit der schwachen Automobilkonjunktur und erreicht im dritten Quartal nur noch 0,6 Millionen Euro EBITDA.
Finanziell stabil trotz Sturm
Doch es gibt auch Lichtblicke. Trotz aller Widrigkeiten beweist Voestalpine finanzielle Stabilität:
- Nettoverschuldung sank auf 1,96 Milliarden Euro
- Eigenkapitalquote bei soliden 48,0%
- Erfolgreiche erste grüne Anleihe über 500 Millionen Euro
Die grüne Transformation schreitet voran: Die Erlöse der Nachhaltigkeitsanleihe fließen vollständig in Projekte wie greentec steel.
Analysten sehen Chancen - trotz allem
Während die kurzfristigen Zahlen enttäuschen, blicken viele Analysten nach vorn. Mehrere Häuser haben ihre Kursziele angehoben, der Konsens liegt bei etwa 30,32 Euro. Das wäre ein deutliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Kurs um 32,02 Euro.
Kann Voestalpine seine ehrgeizigen Ziele erreichen? Das Unternehmen strebt langfristig eine ROCE von über 12% sowie EBIT- und EBITDA-Margen von 9% bzw. 14% an. Diese Perspektive scheint Investoren zu überzeugen - trotz der aktuellen Prognosekorrektur und der Bedrohung durch US-Zölle.
Die Aktie notiert zwar knapp 5% unter ihrem 52-Wochen-Hoch, hat aber seit Jahresanfang bereits 76% zugelegt. Offenbar vertrauen viele Anleger darauf, dass der schmerzhafte Umbau sich langfristig auszahlen wird.
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