Der österreichische Stahlkonzern hat gerade einen strategischen Coup gelandet, der seine milliardenschwere "greentec steel"-Strategie validiert. Siemens Mobility wird ab 2025 rund ein Fünftel seines Stahlbedarfs aus der CO₂-reduzierten Produktion von Voestalpine beziehen. Kommt jetzt der große Durchbruch für die grüne Stahl-Transformation?

Vom Pilotprojekt zur Serienproduktion

Was 2022 als bescheidenes Pilotprojekt in Graz begann, entwickelt sich nun zum strategischen Großauftrag. Siemens wird den grünen Stahl künftig in der Serienproduktion von Schienenfahrzeugen einsetzen – mit beeindruckender Klimabilanz:

  • Bis zu 70 Prozent geringere Emissionen gegenüber konventionellem Stahl
  • Einsatz in jährlich rund 3.000 Fahrwerken (Bogies)
  • Optionen für weitere Lieferungen in den nächsten drei Jahren

Der Deal kommt zur rechten Zeit. Während klassische Stahlkunden aus Automobil- und Maschinenbau mit konjunkturellen Herausforderungen kämpfen, erweist sich das Railway Systems-Geschäft als stabiler Wachstumstreiber.

Grüner Stahl als Wettbewerbsvorteil

Kann Voestalpine mit nachhaltigem Stahl langfristig höhere Margen erzielen? Die Siemens-Partnerschaft spricht eine klare Sprache. Der Industriegigant validiert nicht nur die Technologie, sondern zeigt auch die wachsende Zahlungsbereitschaft für grüne Lösungen.

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Die strategischen Vorteile im Überblick:
- Marktbeweis für Wirtschaftlichkeit der Dekarbonisierung
- Klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber traditionellen Stahlherstellern
- Positionierung als Vorreiter in der Branchentransformation

Mit einem Abstand von nur 8 Prozent zum 52-Wochen-Hoch bei 33,66 Euro zeigt die Aktie bereits die Erwartungen des Marktes. Die beeindruckende YTD-Performance von fast 70 Prozent unterstreicht das wachsende Investor-Interesse an der grünen Transformation.

Blick nach vorn: Quartalszahlen als nächster Test

Jetzt richten sich alle Augen auf den 12. November. Die anstehenden Quartalszahlen werden zeigen, wie robust das Geschäft jenseits des Siemens-Deals wirklich ist. Während die kurzfristige Konjunktur Herausforderungen birgt, könnte die langfristige Perspektive durch die grüne Strategie nachhaltig an Strahlkraft gewinnen.

Die Partnerschaft mit Siemens beweist: Voestalpine hat die Weichen richtig gestellt. Jetzt muss das operative Geschäft liefern.

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