Die Aktie des österreichischen Stahlkonzerns kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. Verantwortlich für den jüngsten Sprung auf ein neues Jahreshoch ist eine Kombination aus institutionellem Rückenwind und einer wichtigen Entwarnung zur Kapitalstruktur. Während Analysten auf eine Erholung der Industrie setzen, beseitigt das Management gleichzeitig Sorgen um eine mögliche Aktienverwässerung.

  • Aktueller Kurs: 37,78 €
  • 52-Wochen-Hoch: 37,78 € (heute erreicht)
  • Performance seit Jahresanfang: +107,70 %

Analysten setzen auf Industrie-Comeback

Treibende Kraft für die aktuelle Aufwärtsbewegung ist eine prominente Platzierung durch die Deutsche Bank. Die Strategen haben Voestalpine in ihren exklusiven „TOP10 Germany stock basket“ aufgenommen. Obwohl es sich um ein österreichisches Unternehmen handelt, ist diese Einordnung logisch: Als zentraler Zulieferer hängt das Schicksal der Linzer eng an der Konjunktur der deutschen Automobil- und Maschinenbauindustrie.

Die Aufnahme in diese Auswahlliste signalisiert institutionellen Investoren, dass die Bewertung trotz der massiven Rallye von über 100 Prozent seit Jahresanfang noch Potenzial bietet. Die Experten spekulieren hierbei auf eine überdurchschnittliche Profitabilität bei einer Erholung des deutschen Industriesektors.

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Klarheit bei der Wandelanleihe

Zusätzliche Käufer lockt eine wichtige Klarstellung des Managements an. Das Unternehmen bestätigte, dass die Bedienung der 2023 begebenen Wandelanleihe keine Verwässerung für Altaktionäre zur Folge haben wird.

Voestalpine wird demnach keine jungen Aktien ausgeben, um die Anleihe zu bedienen, sondern auf eigene Bestände zurückgreifen. Diese Entscheidung schützt den Gewinn pro Aktie und eliminiert einen potenziellen Belastungsfaktor. Der Markt kann sich somit wieder vollständig auf die operative Entwicklung konzentrieren.

Charttechnische Signalwirkung

Der Markt reagierte prompt auf diese Nachrichtenlage. Mit dem heutigen Anstieg auf 37,78 Euro erreichte der Titel exakt sein 52-Wochen-Hoch und bestätigte den langfristigen Aufwärtstrend eindrucksvoll. Dass die Aktie nach einer kurzen Konsolidierung so schnell wieder das Hoch attackiert, werten Marktbeobachter als Zeichen der Stärke.

Gelingt es den Bullen, dieses Niveau auf Wochenschlussbasis zu verteidigen, rücken die Kursziele der Analysten in den Fokus. Die UBS sieht den fairen Wert der Aktie beispielsweise bei 43,00 Euro, was vom aktuellen Niveau aus weiteres Aufwärtspotenzial impliziert. Entscheidend für die kommende Handelswoche wird sein, ob das Ausbruchsniveau oberhalb von 37,70 Euro nachhaltig gehalten werden kann.

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